Beschreibung

vor 6 Jahren

Als transformation in natura Coach, Ritual- und
Visionssucheleiterin begleitet Simone Gantner
Menschen in die Natur. Das Leben in seiner ganzen Tiefe zu
erfahren und zu erforschen, das fasziniert sie seit ihrer
Jugendzeit. Immer wieder war und ist ihr die Natur dabei
wertvoller Spiegel, Inspiration und Ressource. Über die Jahr ist
eine innige Beziehung daraus gewachsen. Diese Verbindung fordert
sie auf, ehrlich zu sein, ihre Stärken zu leben und ihre Grenzen
anzuerkennen. Sie lehrt sie, dem Leben und dem Tod gleichsam zu
vertrauen und dem steten Wandel mit Humor und Dankbarkeit zu
begegnen.


Die Natur wertet nicht, es gibt kein richtig und falsch. Alles
darf sein und gehört dazu.


Hier fühlt Simone sich mit all ihren menschlichen Freuden und
Leiden und in ihrer vollkommenen Unvollkommenheit willkommen,
aufgehoben und zugehörig zum grösseren Ganzen.


Dieses Erleben eröffnet ihr immer wieder neue Perspektiven, rückt
vermeintliche Wichtigkeiten oder Nichtigkeiten an ihren gesunden
Platz gibt ihrem Leben Sinn und Ausrichtung. Solche
Erfahrungsräume möchte sie auch andern Menschen ermöglichen. Sie
sieht ihre Berufung darin Räume zu öffenen und zu kreieren, in
denen Menschen ihr Verbundensein erfahren und vertiefen können,
mit sich selbst, mit andern Menschen, mit der Natur und dem
grossen Ganzen.


Das grosse Leiden unserer westlichen Zivilisation sieht sie im
Gefühl des Getrenntseins, dass sie selbst und viele andere
kennen. Getrennt sein vom eigenen Körper und den eigenen
Gefühlen, von ihrer Intuition. Getrennt sein von andern Menschen,
der Natur, dem Vertrauen ins Leben und in die eigene Stärke.
Unsere Kultur lebt uns diese Trennung vor in dem sie uns
weismacht, dass Leben linear funktionert. Von Anfang zu Ende, von
Ursache zu Wirkung, von primitiv zu fortschrittlich. Dieses
Fortschrittsdenken lässt dem Loslassen, sich zurück ziehen in die
Stille, dem winterlichen Ruhen keinen Raum, obwohl es doch
genauso wichtig ist wie das sommerliche Wachstum. Die zyklische
Bewegung der Natur zwischen Werden und Vergehen, zwischen Sommer
und Winter wird durchtrennt. Und da wir selber Teil der Natur
sind, trennen wir uns dadurch auch von uns selber ab. Kein
Wunder, dass so viele Menschen im Burn-out enden. Gesundes,
nachhaltiges Leben ist nicht danach ausgerichtet, immer nur zu
tun und zu wachsen. Es vollzieht sich in Kreisen.


Sich an diesen natürlichen Kreislauf zu erinnern, ihn wieder zu
beleben und zu erfahren und das eigene Leben an dieser gesunden
Bewegung auszurichten, das ermöglicht Simone mit ihren Angeboten.
Und wo könnten wir das besser lernen als in der Natur selbst?


Neben Auszeiten, Naturcoachings und Visionssuchen bietet Simone
auch mythodramatische Jahreszeitenrituale an. Gemeinsam mit einer
Gruppe sind die Teilnehmer in der Natur unterwegs und tauchen
dabei mit allem, was sie gerade beschäftigt in die Qualität der
Jahreszeit ein. Inspiriert von unseren ursprünglichen
europäischen Mythen, Märchen und Bräuchen, die sich an der
zyklischen Bewegung der Natur orientiert haben, inszeniert Simone
in diesen Ritualen heilsame Bilder von gesundem Leben. Die
Teilnehmer tauchen leibhaftig in diese Bilder ein und erleben
ihre Wirkung unmittelbar. Unweigerlich werden die Menschen dabei
auch mit den kulturhistorischen und religiösen Verformungen und
Überlagerungen der ursprünglichen Bilder konfrontiert. So sind
diese poetischen Naturrituale persönliche, aber immer auch
kulturelle Forschungsreisen und eine wunder-volle Möglichkeit,
gemeinsam nachhaltiges Leben einzuüben.


Hintergrund von Simones Arbeit und dem transformation in
natura-Ansatz ist der Lebenskompass nach Ursula Seghezzi. Der
Lebenskompass ist ein europäisches "Lebensrad", das sich an
unseren Jahreszeiten und den ursprünglichen europäischen Mythen,
Märchen und Bräuchen orientiert.


 


Elevator-Pitch: Eine kurze Begegnung, in der du 10
Sekunden Zeit hast Deine Arbeit in Bezug auf die Natur zu
beschreiben.


Ich öffne Räume, in denen Menschen sich im Spiegel der Natur
rückverbinden können mit ihrer eigenen inneren Natur und dem
gesunden Kreislauf von Werden und Vergehen. Das ermöglicht ein
Gefühl von Eingebunden sein in ein grösseres Ganzes, aus denen
die Menschen Vertrauen, Ausrichtung und Kraft schöpfen können für
ihr Leben, ihre nächsten Schritte.


 


Was ist Deine ganz persönliche Verbindung mit dem
Wald/der Natur?


Die Natur ist für mich Ort der Erholung, der Inspiration und eine
grosse Ressource. Ich pflege eine sehr innige Beziehung und
Kommunikation mit ihr. Für mich ist alles beseelt, jeder
Stein,  jeder Grashalm, jede Wolke. Mit all dem bin ich im
Austausch, bin Teil davon, nehme ich und gebe ich. Ich konsumiere
die Natur nicht, ich bin in Beziehung mit ihr, das ist für mich
ganz wichtig.


 


Was hat Dich dazu bewegt, die Natur/den Wald mit in Dein
berufliches Tun einfliessen zu lassen?


Für mich ist die Verbindung zur Natur essentiell, weil das Nr. 1
Leiden unserer westlichen Kultur das Gefühl der Trennung ist, vor
allem die Trennung von unserem Körper, unserer eigenen Natur.


 


Welche Personen möchtest Du mit Deinem Angebot
ansprechen?


Menschen, die sich mehr Verbindung wünschen, mit sich selber, der
Natur, dem Leben. Menschen, die sich Orientierung wünschen oder
sich eine Auszeit/ Pause vom Alltag gönnen möchten.


 


Was möchtest Du den Personen, die Dich auf Deinen Natur-
und Waldgängen begleiten mitgeben, beziehungsweise worin möchtest
Du sie unterstützen?


Dass ich den Menschen eine Landkarte aufzeigen kann, die sie an
die "gesunde", zyklische Lebensbewegung erinnert und sie daran
erinnert, dass sie sie in sich tragen.


Ich unterstütze Menschen darin, sich wieder an die eigene,
gesunde innere Natur anzubinden und sich danach auszurichten.


Die Menschen erleben ein Eingebundensein in einen grösseren
Zusammenhang, können sich rück-verbinden (religere, Wortstamm von
religion) mit ihrer eigenen Natur.


 


Hast du für unsere Hörer einen Tipp, wie sie ihre
Gesundheit mit einem Waldbesuch besonders stärken zu
können?


Indem du bewusst in Kommunikation/Dialog trittst mit den
Naturwesen. Geh in die Natur und zettle ein Gespräch an mit einem
Naturwesen. Sprich laut mit ihm, erzähl ihm, wie's dir geht, was
dich beschäftigt, sing ihm etwas vor und dann lausche, sei mit
all deinen Sinnen wach und lausche und sei offen für die Antwort
und die Art und Weise, wie sie zu dir kommen möchte. Und das
wichtigste, hab Spass daran. Werde zum Kind, das einfach seinen
Impulsen folgt ohne zu wissen wozu und vor allem, ohne zu werten


 


Was möchtest Du uns noch mit auf den Weg geben?


Schaffe aktiv Verbindung, trete in Kommunikation, auch wenn es
die Pflanze in deiner Stube ist. Und sei achtsam, dass du dabei
nicht in die vertraute Konsumhaltung fällst. Stattdessen frag
einmal einen Baum: Wie kann ich dir dienen? Was wünschst du dir
von mir?


 


Buchempfehlung


- Kompass des Lebens, Ursula Seghezzi


https://amzn.to/2JgZcTi


 


Ressourcenquelle


https://www.umainstitut.net/


 


Website


www.natur-ritual.ch


 


Kontaktdaten von Simone Gantner


natur&ritual


Simone Gantner


Weidli, PF 32


9604 Lütisburg


071 525 12 79


simone(at)natur-ritual(punkt)ch


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

Weitere Episoden

166 Räuchern, Teil 2
33 Minuten
vor 4 Jahren
165 Räuchern, Teil 1
29 Minuten
vor 4 Jahren
164 Waldexperiment
45 Minuten
vor 4 Jahren

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: