#39 2022 Über #MeToo in der Kunst- und Kulturbranche - mit Sophie Rendl

#39 2022 Über #MeToo in der Kunst- und Kulturbranche - mit Sophie Rendl

Barbara Kaufmann spricht mit Sophie Rendl, Sprecherin der neuen Vertrauensstelle „Vera“ gegen Belästigung und Gewalt in Kunst & Kultur, über 5 Jahre #MeToo, Machtmissbrauch und Übergriffe hierzulande, aktuelle Vorwürfe in der Filmbranche und wirksame Präv
41 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

5 Jahre ist es her, seit die Causa Weinstein den Hashtag #MeToo
einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht hat. Seither haben
sich weltweit tausende Frauen zu Wort gemeldet und von ihren
Gewalterlebnissen, Übergriffen und sexueller Belästigung
berichtet. 


Hierzulande scheint es etwas länger zu dauern, doch es bewegt
sich etwas. Erst diesen Sommer hat es einen Aufschrei in der
Filmbranche gegeben, etliche Betroffene berichteten von
Übergriffen am Set, von Belästigungserlebnissen beim Studium auf
der Filmakademie. Die Hochschule versprach Aufklärung und auch
die Filmbranche verpflichtete sich dazu, die Vorwürfe erst zu
nehmen und Präventivprogramme zu erarbeiten. Das
Bundesministerium für Kunst & Kultur und Sport hat indessen
eine neue Vertrauensstelle ins Leben gerufen. „Vera“ soll in
Zukunft für Betroffene Beratung anbieten und rechtliche
Unterstützung. 


Deren Sprecherin, Sophie Rendl, erzählt im Gespräch, warum es
einen grundlegenden Kulturwandel in der heimischen Kunstbranche
braucht, damit Machtmissbrauch und Belästigungen der
Vergangenheit angehören und wie kooperativ sich die Szene
zeigt. 


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