#6 2022 Über die psychische Situation von Jugendlichen in der Pandemie - mit Herwig Oberlerchner

#6 2022 Über die psychische Situation von Jugendlichen in der Pandemie - mit Herwig Oberlerchner

Barbara Kaufmann spricht mit dem Psychiater Herwig Oberlerchner über die Folgen der Pandemie für die Psyche von Kindern und Jugendlichen, fehlende Betreuungsangebote, warum jüngeren Menschen die Bewältigung der Pandemie oftmals schwerer fällt als Älteren,
54 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Die Pandemie geht ins dritte Jahr und kaum eine Gruppe wurde so
gefordert und in ihren Bedürfnissen oftmals übersehen, wie die
Kinder und Jugendlichen. Hieß es anfangs noch, sie wären durch
das Virus nicht bis kaum gefährdet und sollten daher Solidarität
mit den Älteren üben und sich zurücknehmen, wurde mittlerweile
klar, dass diese Solidarität nicht erwidert wurde. 


Kinder und Jugendliche haben keine Lobby, befindet der Psychiater
Herwig Oberlerchner, der besorgt auf die psychiatrische
Unterversorgung dieser Gruppe hinweist, die sich durch die
Pandemie noch verschlechtert hat. Der Leiter der Abteilung für
Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum Klagenfurt hat aber
auch ganz praktische Tipps, wie man „erste Hilfe“ leisten kann
bei Jugendlichen in psychischer Not und berichtet, inwiefern in
diesem Alter auch eine gewisse Resilienz gegeben ist, die dabei
hilft, schwere Krisen zu überstehen. 


Außerdem spricht er über den Umgang von Menschen mit psychischen
Erkrankungen mit der Pandemie, die manchmal in ihrer
Krisenerfahrung anderen durchaus etwas voraus haben und er
spricht als Experte für Psychiatrie im Nationalsozialismus auch
über den Zustand der Erinnerungskultur in Kärnten.


 


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