Lyrik: “Die Wochen wehen im zähen Takt” von Bernhard Blöchl

Lyrik: “Die Wochen wehen im zähen Takt” von Bernhard Blöchl

15 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Ein Tagebuch in Versen? Lyrik für den Seelenfrieden?
Quarantänenquatsch? Von allem ein bisschen. Der Band des Münchner
Autors Bernhard Blöchl bündelt 86 Gedichte, die während der
ersten Corona-Welle unter dem Titel “Verse versus Virus”
entstanden sind. Neu überarbeitet im Schwung der zweiten Welle.
Die Gedichte, mal schelmisch, mal ernst, teils autobiografisch,
teils fiktiv, spiegeln subjektive Stimmungen wider, all die
Schwankungen und emotionalen Sprünge in der irren Zeit einer
Pandemie. “Wochen fliegen, ach, schon Mai? Pläne biegen,
vielerlei. Zeit wie Gummi, Gefühle zäh, Quarantänenflummi, Ende
jäh. Träume ruckeln, Streaming mau, Hoffnung nuckeln, Magen flau.
Tage treiben, Sommer, fast, Angst in Scheiben Dauergast.”


Bernhard Blöchl ist Autor und Journalist. Als
Redakteur der Süddeutschen Zeitung befasst er sich mit Kultur in
München und Bayern, seine Lieblingsthemen sind Film, Literatur,
Pop und Menschen. Blöchl schreibt Ü-Literatur, also Romane im
Grenzgebiet zwischen sogenannter U- und E-Literatur. Er liebt das
Spiel mit Wörtern und Erzählperspektiven.


Sein Debüt, die Komödie “Für immer Juli” erschien 2013 im
Maro-Verlag. Der Protagonist der Geschichte veröffentlichte ein
Jahr später bei Rowohlt den satirischen Ratgeber “Schluss mit
luschig! Anleitung zum Mannsein”. 2017 kam bei Piper die
tragikomische Schottland-Roadnovel “Im Regen erwartet niemand,
dass dir die Sonne aus dem Hintern scheint” heraus. 2021 ist sein
erster Gedichtband erschienen: “Die Wochen wehen im zähen Takt”
bündelt Lockdown-Lyrik aus dem Jahr der Pandemie.


Blöchl bloggt und betreibt unter lieblingssaetze.de ein Museum
der schönen Sätze.
Mehr unter bernhardbloechl.de


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