Wann ist ein Mann ein Mann?
44 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Das Geschlecht der Anderen” über Rollenbilder und seine Zeit in
Frauenkleidern. Hamburg. “Was ist typisch Mann?”, fragt Stefan
Mielchen (55) im Podcast “Das Stefan Mielchen vom Verein Hamburg
Pride spricht im Podcast “DGeschlecht der Anderen”. Dem Ersten
Vorsitzenden des Vereins Hamburg Pride fällt es schwer, eine
Definition abzugeben. “Nur, weil man ein bestimmtes Verhalten an
den Tag legt, wird man ja nicht automatisch auch zum Mann.” Er
kritisiert das Rollenbild vom starken, mutigen, dominanten Mann –
und jene, die danach leben. So ein Verhalten sei toxisch. Mielchen
spricht sich selbst davon nicht frei. Er sagt: “Ich bemühe mich, es
nicht zu sein.” Er sei ein Kind seiner Sozialisation und in einer
Welt aufgewachsen, in der Männer dominieren und Vergewaltigung in
der Ehe lange nicht strafbar gewesen sei. Jede und jeder wachse mit
den Rollenbildern der Zeit auf und nehme bestimmte Züge in
Verhalten auf. “Dass ich als Kind schon den Kleiderschrank meiner
Mutter geplündert habe, passt natürlich gar nicht ins Bild”, sagt
er. Mielchen spricht auch über Robert Habeck, einen der beiden
Bundesvorsitzenden der Grünen. Statt breitbeinig aufzutreten, sei
er weich, spreche Themen an, die nicht zum traditionellen
Männerbild passen würden. Solche Eigenschaften würden auch in der
heutigen Zeit immer noch nicht als Stärke ausgelegt, sagt er. (lak)
m Podcast spricht Stefan Mielchen vom Verein Hamburg Pride über
Männlichkeit, Rollenbilder und die Kanzlerfrage.
Frauenkleidern. Hamburg. “Was ist typisch Mann?”, fragt Stefan
Mielchen (55) im Podcast “Das Stefan Mielchen vom Verein Hamburg
Pride spricht im Podcast “DGeschlecht der Anderen”. Dem Ersten
Vorsitzenden des Vereins Hamburg Pride fällt es schwer, eine
Definition abzugeben. “Nur, weil man ein bestimmtes Verhalten an
den Tag legt, wird man ja nicht automatisch auch zum Mann.” Er
kritisiert das Rollenbild vom starken, mutigen, dominanten Mann –
und jene, die danach leben. So ein Verhalten sei toxisch. Mielchen
spricht sich selbst davon nicht frei. Er sagt: “Ich bemühe mich, es
nicht zu sein.” Er sei ein Kind seiner Sozialisation und in einer
Welt aufgewachsen, in der Männer dominieren und Vergewaltigung in
der Ehe lange nicht strafbar gewesen sei. Jede und jeder wachse mit
den Rollenbildern der Zeit auf und nehme bestimmte Züge in
Verhalten auf. “Dass ich als Kind schon den Kleiderschrank meiner
Mutter geplündert habe, passt natürlich gar nicht ins Bild”, sagt
er. Mielchen spricht auch über Robert Habeck, einen der beiden
Bundesvorsitzenden der Grünen. Statt breitbeinig aufzutreten, sei
er weich, spreche Themen an, die nicht zum traditionellen
Männerbild passen würden. Solche Eigenschaften würden auch in der
heutigen Zeit immer noch nicht als Stärke ausgelegt, sagt er. (lak)
m Podcast spricht Stefan Mielchen vom Verein Hamburg Pride über
Männlichkeit, Rollenbilder und die Kanzlerfrage.
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