Rezension: Gerhard Luhofer spricht über „Nachts ist es leise in Teheran” von Shida Bazyar
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Die junge in Hermeskeil geborene Autorin Shida Bazyar legt mit
„Nachts ist es leise in Teheran“ die Geschichte einer
Flüchlingsfamilie aus dem Iran vor. 1979, nachdem der Schah den
Iran verlassen hatte, waren die kommunistischen Oppositionellen
voller Hoffnung, ihr Land neu gestalten zu können. Schnell jedoch
wurden sie vor vollendete Tatsachen gestellt: die religiösen
Kräfte um Ajatollah Khomeini besetzten die Schalthebel der Macht
und für viele der Genossen war Flucht die einzige Möglichkeit,
dem Gefängnis zu entkommen. Auch Beshad, Nadih und ihre Kinder
müssen fliehen und kommen nach Deutschland. Hier werden sie zu
Bittstellern, müssen mühsam Sprache und sozialen Gepflogenheiten
lernen. Lange hoffen sie, zurückkehren zu können…. die Kinder
ihrerseits wachsen in zwei Kulturen auf, aber ihnen ist, im
Gegensatz zu den Eltern, die iranische die, in der sie sich
unsicher fühlen. …
Sprecher ist Gerhard Luhofer
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