Das Tübinger Modell: Viel Herzblut und freie Corona-Tests für alle
17 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Als im Frühjahr 2020 der damals 34-jährige chinesische Arzt Li
Wenliang am neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 verstarb, war das
für eine Ärztin aus Tübingen im “schönen Ländle” ein Weckruf.
Lisa Federle wurde schlagartig klar, da kommt etwas auf uns zu
und sie entwickelte gemeinsam mit Gleichgesinnten eine
Testroutine, die es ermöglichen sollte, die am stärksten
gefährdeten Menschen, nämlich die Älteren um die 80 Jahre vor
Ansteckung zu schützen. Trotz anfänglicher Kämpfe mit
Ärzteverbänden, Politikern und Krankenkassen sollte sich ihre
Idee bewähren. Heute mit Stand vom 11. Januar 2021 hat Tübingen
eine 7-Tage-Inzidenz von 94/100.000. Der bundesdeutsche Schnitt
lag hingegen bei 172,5/100.000. Anstatt zu schauen, was anderswo
an Fehlern gemacht wurde, konzentriert sich unser Redakteur Dr.
Marcus Mau im Gespräch mit Frau Dr. Federle darauf, was ganz
konkret in Tübingen richtig läuft. (C) esanum
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