Rezensionen: Markus Steinmayr rezensiert Peter Sloterdijks "Das Schelling-Projekt"
13 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Zum Problem der Entfaltung luxurierender weiblicher Sexualität
auf dem Weg von den Hominiden-Weibchen zu den Homo-sapiens-Frauen
aus evolutionstheoretischer Sicht mit ständiger Rücksicht auf die
Naturphilosophie des Deutschen Idealismus.
Peter Sloterdijk erkundet auch in diesem Roman – in Form und
Inhalt – das Unzeitgemäße und damit das Erhellende und
Überraschende. Auf dem munteren Weg dorthin greift unausweichlich
eine erotische Geschichte in die nächste über: Ironie und
Direktheit gehen bei dem philosophierenden Schriftsteller und
literarischen Philosophen Peter Sloterdijk eine Liaison
ein.
Eine in die Jahre gekommene Fünferbande, drei Männer, zwei
Frauen, stellt bei einer Bonner Institution den Antrag auf
Förderung des Projekts »Zwischen Biologie und
Humanwissenschaften: Zum Problem der Entfaltung luxurierender
weiblicher Sexualität auf dem Weg von den Hominiden-Weibchen zu
den Homo-sapiens-Frauen aus evolutionstheoretischer Sicht mit
ständiger Rücksicht auf die Naturphilosophie des Deutschen
Idealismus«. Peter Sloterdijk skizziert das Unternehmen in Form
eines klassischen Briefes, worauf die Mitstreiter per E-Mail
antworten und auf diese Weise einen regen Austausch untereinander
von mehr oder weniger intimen Überzeugungen und Geständnissen in
Gang setzen. Man begegnet sich persönlich nur kurz in Bonn und
Karlsruhe nach dem erwartbaren Ablehnungsbescheid, und dabei
kommt es zu unerwarteten Gemengelagen.
Sprecherin: Susanna Bummel-Vohland
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