Mk 7,1-13 - Gespräch mit Felicitas Hecker

Mk 7,1-13 - Gespräch mit Felicitas Hecker

8 Minuten
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Beschreibung

vor 9 Monaten
In jener Zeit versammelten sich die Pharisäer und einige
Schriftgelehrte, die aus Jerusalem gekommen waren, bei Jesus. Sie
sahen, dass einige seiner Jünger ihr Brot mit unreinen, das heißt
mit ungewaschenen Händen aßen. Die Pharisäer essen nämlich wie alle
Juden nur, wenn sie vorher mit einer Handvoll Wasser die Hände
gewaschen haben; so halten sie an der Überlieferung der Alten fest.
Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, ohne sich vorher
zu waschen. Noch viele andere überlieferte Vorschriften halten sie
ein, wie das Abspülen von Bechern, Krügen und Kesseln. Die
Pharisäer und die Schriftgelehrten fragten ihn also: Warum halten
sich deine Jünger nicht an die Überlieferung der Alten, sondern
essen ihr Brot mit unreinen Händen? Er antwortete ihnen: Der
Prophet Jesája hatte Recht mit dem, was er über euch Heuchler
sagte, wie geschrieben steht: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen,
sein Herz aber ist weit weg von mir. Vergeblich verehren sie mich;
was sie lehren, sind Satzungen von Menschen. Ihr gebt Gottes Gebot
preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen. Und weiter
sagte Jesus: Sehr geschickt setzt ihr Gottes Gebot außer Kraft, um
eure eigene Überlieferung aufzurichten. Denn Mose hat gesagt: Ehre
deinen Vater und deine Mutter! und: Wer Vater oder Mutter schmäht,
soll mit dem Tod bestraft werden. Ihr aber lehrt: Wenn einer zu
seinem Vater oder seiner Mutter sagt: Korbán – das heißt:
Weihgeschenk sei, was du von mir als Unterstützung erhalten
solltest –, dann lasst ihr ihn nichts mehr für Vater oder Mutter
tun. So setzt ihr durch eure eigene Überlieferung Gottes Wort außer
Kraft. Und ähnlich handelt ihr in vielen Fällen.( Ständige
Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher
im deutschen Sprachgebiet)

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