Mk 4,1-20 - Gespräch mit Pater Anselm Grün

Mk 4,1-20 - Gespräch mit Pater Anselm Grün

11 Minuten
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Beschreibung

vor 10 Monaten
In jener Zeit lehrte Jesus am Ufer des Sees von Galiläa und sehr
viele Menschen versammelten sich um ihn. Er stieg deshalb in ein
Boot auf dem See und setzte sich; die Leute aber standen am
Ufer.Und er sprach lange zu ihnen und lehrte sie in Gleichnissen.
Bei dieser Belehrung sagte er zu ihnen: Hört! Siehe, ein
Sämann ging hinaus, um zu säen. Als er säte, fiel ein Teil auf den
Weg und die Vögel kamen und fraßen es. Ein anderer Teil fiel
auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf,
weil das Erdreich nicht tief war; als aber die Sonne hochstieg,
wur-de die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln
hatte. Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen und die
Dornen wuchsen und erstickten die Saat und sie brachte keine
Frucht. Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und
brachte Frucht; die Saat ging auf und wuchs empor und trug
dreißigfach, sechzigfach und hundert-fach. Und Jesus sprach:
Wer Ohren hat zum Hören, der höre! Als er mit seinen
Begleitern und den Zwölf allein war, fragten sie ihn nach dem Sinn
seiner Gleichnisse. Da sagte er zu ihnen: Euch ist das Geheimnis
des Reiches Gottes gegeben; für die aber, die draußen sind,
geschieht alles in Gleichnissen; denn sehen sollen sie, sehen, aber
nicht erkennen; hören sollen sie, hören, aber nicht verstehen,
damit sie sich nicht bekehren und ihnen nicht vergeben wird. Und er
sagte zu ihnen: Wenn ihr schon dieses Gleichnis nicht versteht, wie
wollt ihr dann all die anderen Gleichnisse verstehen? Der
Sämann sät das Wort. Auf den Weg fällt das Wort bei denen, die es
zwar hören, aber sofort kommt der Satan und nimmt das Wort weg, das
in sie gesät wurde. Ähnlich ist es bei den Menschen, bei denen
das Wort auf felsigen Boden fällt: Sobald sie es hören, nehmen sie
es freudig auf; aber sie haben keine Wurzeln, sondern sind
unbeständig, und wenn sie dann um des Wortes willen bedrängt oder
verfolgt werden, kommen sie sofort zu Fall. Bei anderen fällt
das Wort in die Dornen: Sie hören es zwar, aber die Sorgen der
Welt, der trügerische Reichtum und die Gier nach all den anderen
Dingen machen sich breit und ersticken es und es bleibt ohne
Frucht. Auf guten Boden ist das Wort bei denen gesät, die es
hören und aufnehmen und Frucht bringen, dreißigfach, sechzigfach
und hundertfach. ( Ständige Kommission für die Herausgabe der
gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)

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