Rezensionen: Gerhard Luhofer spricht über "Blauschmuck" von Katharina Winkler

Rezensionen: Gerhard Luhofer spricht über "Blauschmuck" von Katharina Winkler

21 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren

"Blauschmuck", der Debütroman der österreichischen Schauspielerin
und Autorin Katharina Winkler, beschreibt in kargen, aber
eindringlichen, teils auch poetischen Worten und Bildern das
bedrückende und erschreckende Beispiel eines Frauenschicksals,
das sich lange Jahre durch häusliche Gewalt definierte.


Katharina Winklers Debütroman Blauschmuck beruht zur Gänze auf
wahren Begebenheiten. Er macht die Abgründe von Abhängigkeit und
brutaler Unterdrückung anschaulich und erzählt vom Leben einer
Frau, in dem Liebe und Gewalt nicht nur untrennbar, sondern nicht
mehr zu unterscheiden sind.
Filiz wächst in einem kurdischen Dorf in der Türkei auf. Sie ist
zwölf, als sie sich in den um wenige Jahre älteren Yunus verliebt
und mit ihm von einem gemeinsamen Leben im Westen träumt. Mit
fünfzehn heiratet sie ihn – heimlich und gegen den Willen ihres
Vaters. Doch mit der Hochzeit platzen auch die Träume von
Freiheit und Autonomie: Statt Jeans trägt Filiz jetzt Burka;
gemeinsam mit den drei Kindern, die in dieser Ehe geboren werden,
ist sie der körperlichen und seelischen Brutalität ihres Mannes
und ihrer Schwiegermutter ausgesetzt. Daran ändert auch die
Emigration der Familie in den Westen nichts – vorerst. Denn nach
einer neuerlichen Eskalation der Gewalt gelingt Filiz das
vermeintlich Unmögliche: die Befreiung aus physischer und
psychischer Abhängigkeit. Quelle :Amazon


Den Text der Rezension finden Sie hier. 

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