Rezensionen: Gerhard Luhofer spricht über Joseph Roth: "Hiob"

Rezensionen: Gerhard Luhofer spricht über Joseph Roth: "Hiob"

20 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren

Joseph Roth hat diesen Roman um den orthodoxen Juden Mendel
Singer im Jahr 1930 veröffentlicht. In ihm schildert er das
Schicksal eines Gläubigen, der sich trotz aller Hingabe an seinen
Gott von eben diesem verlassen und gestraft fühlt. Ein zeitloser
Roman Roths, der das Ausgeliefertsein des Menschen thematisiert,
ausserdem auch eine Darstellung des osteuropäischen
Judentums.
Sie können die Buchvorstellung mit weiteren Informationen
nachlesen im Literatur-Blog „aus.gelesen“: Hiob


Inhalt:


Dramatische Saga einer ostjüdischen Familie und Joseph Roths
berühmtester Roman, entstanden 1930.


Schon im Titel zitiert Joseph Roth sein dramatisches Thema an:
die alttestamentarische Geschichte von Hiob, den von Gott
geprüften Dulder. Im Roman ist es Mendel Singer, der in
Ostgalizien ein bescheidenes Dasein als Lehrer fristet, bis ihn
die Schicksalsschläge treffen: Der älteste Sohn muß und will zum
russischen Militär, der zweite desertiert nach Amerika, die
einzige Tochter läßt sich mit Kosaken ein und der jüngste Sohn
scheint unheilbar behindert. Und dieser jüngste muß
zurückgelassen werden, als die Eltern mit der Tochter nach
Amerika fliehen, wo der emigrierte Sohn Sam ihnen ein behagliches
Leben bereiten will.


Quelle: Amazon

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