Schnellere Infektionsmeldung: Spahn will Gesundheitsämter unterstützen
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RADIO OKJ informiert Jena und Umgebung über die aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus und dessen Folgen.
Beschreibung
vor 4 Jahren
Bundesgesundheitsminister Spahn will die Gesundheitsämter während
der Corona-Pandemie unterstützen. Wie das Ärzteblatt mit Berufung
auf eine Pressekonferenz berichtet, plant Spahn, Gesundheitsämter
mit mehr Personal auszustatten und Meldewege zu vereinfachen.
So will der CDU-Politiker pro 20.000 Einwohner je ein
fünfköpfiges Team einsetzen, das Infektionsketten zurückverfolgen
soll. Das Bundesgesundheitsministerium finanziere die Ausbildung
der meist aus Studierenden bestehenden Teams.
Darüber hinaus sollen Meldewege verkürzt werden. Mit einer
Ansprechperson für kommunale Gesundheitsämter und digitalisierten
Meldedaten soll das Robert-Koch-Institut so zügiger an aktuelle
Infektionsdaten gelangen können.
Die langen und analogen Meldewege an das RKI wurden zuletzt
bemängelt, weil Zahlen der US-amerikanischen Universität
Johns-Hopkins aktueller sind als die des Robert-Koch-Instituts.
Das Robert-Koch-Institut ist die deutsche Bundesoberbehörde für
Infektionskrankheiten und dem Bundesgesundheitsministerium
unterstellt. Kommunen müssen meldepflichtige Infektionsfälle an
das RKI leiten.
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