Robert-Koch-Institut will Fitnesstracker auswerten

Robert-Koch-Institut will Fitnesstracker auswerten

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RADIO OKJ informiert Jena und Umgebung über die aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus und dessen Folgen.

Beschreibung

vor 4 Jahren

Das Robert-Koch-Institut (RKI) bietet seit gestern eine
sogenannte Datenspende-App an. Mit der App können Nutzer_innen
freiwillig ihre Vitaldaten aus Fitnesstrackern oder Smartwatches
an das RKI weitergeben. Aus den Daten erstellt das RKI eine
Karte, aus der Infektionsschwerpunkte ablesbar sein sollen. Die
Karte sei als Ergänzung zur Fallstatistik gedacht, teilte das RKI
mit.


Wer seine Daten zur Verfügung stellen will, muss das Wearable mit
der Datenspendeapp verbinden. Die IT-Nachrichtenseite Golem
bezweifelte, ob Fitnessgeräte im Einzelnen Symptome einer
Coronainfektion feststellen könnten. Allein durch den
Mengeneffekt lasse sich möglicherweise dennoch ein lokaler Trend
erkennen lassen, schrieb Golem.


Das Robert-Koch-Institut behandelt die Gesundheitsdaten
anonymisiert und habe zu keiner Zeit Zugriff auf Name oder
Anschrift der Nutzer_innen. Nach Angaben des RKI wurde die App
bisher über 50.000 Mal heruntergeladen.

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