Diskussion um Exit-Strategie
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RADIO OKJ informiert Jena und Umgebung über die aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus und dessen Folgen.
Beschreibung
vor 4 Jahren
Die Versammlungsverbote und Schließungen von öffentlichen
Einrichtungen und Geschäften gelten noch bis zum 19. April. Aber
wie soll es danach weiter gehen? Unter anderem haben Forschende
und das deutsche Innenministerium eigene Exit-Strategie-Papiere
veröffentlicht.
Dabei stimmen sie in der Auffassung über ein, dass eine Rückkehr
zum normalen Alltag nur schrittweise möglich ist. Ansonsten drohe
ein erneuter rascher Anstieg der Infektionszahlen. Es wird eine
gute und schnelle Infrastruktur für Tests gefordert. Dabei soll
sowohl auf aktive Fälle, als auch auf Antikörper – als Immunität
– getestet werden.
Die ersten öffentlichen Einrichtungen, die wieder geöffnet werden
können sind laut dem Strategiepapier das Leibniz-Institut für
Wirtschaftsforschung, Bildungseinrichtungen, wie Kindergärten,
Schulen und Universitäten. Diese Empfehlung begründet das
Institut damit, dass die Krankheit bei jungen Menschen selten
schwer verlaufen würde und Eltern so wieder entlastet werden
könnten.
Im Papier des Innenministeriums wird offen über eine Einführung
der Maskenpflicht nach Jenaer Vorbild und weitreichende
Besuchssperren für Krankenhäuser und Pflegeheime nachgedacht.
Bund und Länder wollen nach Ostern den Plan für das weitere
Vorgehen zur Bewältigung der Corona-Krise bekanntgeben.
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