Finanzielle Hilfe für Thüringer Studierende geplant
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RADIO OKJ informiert Jena und Umgebung über die aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus und dessen Folgen.
Beschreibung
vor 4 Jahren
Die Universität Jena und das Studierendenwerk Thüringen wollen
Studierenden helfen, die durch die Coronakrise in finanzielle Not
geraten sind. Das Studierendenwerk bietet ein zinsloses
Kurzdarlehen an. Die Uni Jena sammelt Spenden für einen flexiblen
Beihilfefonds.
Studierende können den Direktkredit bis 600 Euro beim
Studierendenwerk beantragen. Die Rückzahlung erfolgt in Raten
binnen einen Jahres, muss aber spätestens sechs Monate nach
Erhalt des Geldes beginnen. Das Kurzdarlehen können auch
Studierende beantragen, die derzeit Bafög erhalten. Für die
Vergabe gelten ähnliche Richtlinien wie für das
Härtefalldarlehen. Das Antragsformular findet sich auf der
Website des Studierendenwerks Thüringen.
Auch die Spendenaktion der Universität Jena will Studierenden mit
finanziellen Sorgen helfen. Ins Leben gerufen haben den
Hilfsfonds die Gesellschaft der Freunde und Förderer der
Universität Jena und die Universitätsleitung. Ziel sei es,
mindestens 50.000 Euro an Spendengeldern zu sammeln.
Wenn Nebenjobs und die Angebote der Universität wegfallen,
könnten viele Studierende nicht mehr für ihren Lebensunterhalt
sorgen, hieß es auf der Website der
Friedrich-Schiller-Universität Jena. Besonders Studierende mit
Kindern und internationale Studierende seien betroffen. Ihnen
soll der Hilfsfonds eine Unterstützung in der finanziellen
Notlage bieten. Der Präsident der Uni Jena Walter Rosenthal sagte
dazu: „Wir möchten helfen, dass keiner unserer Studierenden aus
dem Netz fällt und alle ihr Studium auch in dieser Krise
weiterführen oder abschließen können.“
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