Neuer Fahrplan macht Straßenbahn zum Infektionsherd

Neuer Fahrplan macht Straßenbahn zum Infektionsherd

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RADIO OKJ informiert Jena und Umgebung über die aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus und dessen Folgen.

Beschreibung

vor 4 Jahren

Nach der Ausdünnung des Fahrplans im Jenaer Nahverkehr sind trotz
erster Korrekturen einige Straßenbahnen so voll wie vor der
Coronakrise. Bei einigen Fahrten kann der Sicherheitsabstand von
1,5 Metern nicht mehr eingehalten werden. Darüber berichtet die
Mediengruppe Thüringen.


Besonders betroffen ist demnach die Linie 1, die auch die
Fahrgäste ans Uniklinikum bringt. Der Geschäftsführer des Jenaer
Nahverkehrs Möller rechtfertigt den verkürzten Fahrplan mit dem
Krisenmodus des Nahverkehrs. Man spare zurzeit an Personal, damit
im Krankheitsfall andere Mitarbeitende einspringen können, sagte
er der Mediengruppe Thüringen. Er forderte Fahrgäste auf, andere
Verkehrsmittel als die Bahn zu benutzen.


Indes soll es aus der Zivilgesellschaft einen Hilferuf an
Thüringens Infrastrukturminister Benjamin-Immanuel Hoff gegeben
haben, so die Mediengruppe Thüringen. In einem Schreiben an Hoff
wird beklagt, die Infektionsschutzziele durch die Zustände im
Nahverkehr zu gefährden.

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