Wohlig warm trotz Gebäudeenergiegesetz | c’t uplink
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vor 1 Jahr
Ein Knall, ein Rumpeln, ein Heizkörper pfeift noch einmal aus dem
letzten Loch. Die alte Heizung ist kaputt und es ist Januar 2024,
das Gebäudeenergiegesetz ist also in Kraft getreten. Diese
Horrorvorstellung für Besitzer von Einfamilienhäusern ist nicht so
schlimm, wie man meinen könnte: Wärmepumpen versprechen nämlich
erheblich geringere Energiekosten und die Ersparnis wiegt den etwas
höheren Anschaffungspreis gegenüber einer Gasheizung mehr als auf.
Die aufgeheizte Debatte rund um das Gesetz hat die Faktenlage zur
Wärmepumpe zum Teil erheblich verzerrt. Mit aktueller Technik sind
in Neubauten, also den Gebäuden, um die es im Gesetz hauptsächlich
geht, Wirkungsgrade zwischen 400 und 500 Prozent möglich.
Demgegenüber müssen selbst Gaspreis-Optimisten eingestehen, dass
die elektrische Heizung auf lange Sicht billiger ist. Für
Bestandsgebäude gibt es Übergangsfristen, die länger sind als die
Lebensdauer vieler Gasthermen. Und auch bei Gebäuden mit alten
Heizkörpern und Dämmwerten weit hinter aktuellen Standards kann
sich eine Wärmepumpe lohnen. Dann wegen der höheren
Vorlauftemperatur des Heizwassers mit Wirkungsgraden um die 300
Prozent. Zudem erlaubt das Gesetz diverse Alternativen. Neben
Fernwärme kommen auch Holz, Biogas oder Wasserstoff als
Energieträger infrage. Bei den Brennstoffen besteht allerdings die
Gefahr, dass sie in Zukunft teuer werden, wenn Wald- und
Anbauflächen nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken. Und beim
grünen Wasserstoff spielt neben dem schlechten Wirkungsgrad bei der
Erzeugung auch eine Rolle, dass der Rohstoff in großen Mengen für
die Stahl- und Düngemittelproduktion attraktiv ist. Der Uplink
stürzt sich ganz auf die Lösungen und versucht den Spagat zwischen
Nachhaltigkeit und Bequemlichkeit. Dafür leisten nicht zuletzt
smarte Radiator-Thermostate einen Beitrag, die man auch als Mieter
und ohne Spezialwerkzeug selbst installieren kann. Mit dabei: Jörg
Wirtgen, Urs Mansmann und Stefan Porteck Moderation: Pina Merkert
Produktion: Ralf Taschke c't-Artikel zum Gebäudeenergiegesetz:
https://www.heise.de/select/ct/2023/22/2318409214780534614
c't-Artikel zur Konfiguration von Wärmepumpen:
https://www.heise.de/select/ct/2023/22/2322213525698742434 c't-Test
zu smarten Thermostaten:
https://www.heise.de/select/ct/2023/22/2324112425542886184
letzten Loch. Die alte Heizung ist kaputt und es ist Januar 2024,
das Gebäudeenergiegesetz ist also in Kraft getreten. Diese
Horrorvorstellung für Besitzer von Einfamilienhäusern ist nicht so
schlimm, wie man meinen könnte: Wärmepumpen versprechen nämlich
erheblich geringere Energiekosten und die Ersparnis wiegt den etwas
höheren Anschaffungspreis gegenüber einer Gasheizung mehr als auf.
Die aufgeheizte Debatte rund um das Gesetz hat die Faktenlage zur
Wärmepumpe zum Teil erheblich verzerrt. Mit aktueller Technik sind
in Neubauten, also den Gebäuden, um die es im Gesetz hauptsächlich
geht, Wirkungsgrade zwischen 400 und 500 Prozent möglich.
Demgegenüber müssen selbst Gaspreis-Optimisten eingestehen, dass
die elektrische Heizung auf lange Sicht billiger ist. Für
Bestandsgebäude gibt es Übergangsfristen, die länger sind als die
Lebensdauer vieler Gasthermen. Und auch bei Gebäuden mit alten
Heizkörpern und Dämmwerten weit hinter aktuellen Standards kann
sich eine Wärmepumpe lohnen. Dann wegen der höheren
Vorlauftemperatur des Heizwassers mit Wirkungsgraden um die 300
Prozent. Zudem erlaubt das Gesetz diverse Alternativen. Neben
Fernwärme kommen auch Holz, Biogas oder Wasserstoff als
Energieträger infrage. Bei den Brennstoffen besteht allerdings die
Gefahr, dass sie in Zukunft teuer werden, wenn Wald- und
Anbauflächen nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken. Und beim
grünen Wasserstoff spielt neben dem schlechten Wirkungsgrad bei der
Erzeugung auch eine Rolle, dass der Rohstoff in großen Mengen für
die Stahl- und Düngemittelproduktion attraktiv ist. Der Uplink
stürzt sich ganz auf die Lösungen und versucht den Spagat zwischen
Nachhaltigkeit und Bequemlichkeit. Dafür leisten nicht zuletzt
smarte Radiator-Thermostate einen Beitrag, die man auch als Mieter
und ohne Spezialwerkzeug selbst installieren kann. Mit dabei: Jörg
Wirtgen, Urs Mansmann und Stefan Porteck Moderation: Pina Merkert
Produktion: Ralf Taschke c't-Artikel zum Gebäudeenergiegesetz:
https://www.heise.de/select/ct/2023/22/2318409214780534614
c't-Artikel zur Konfiguration von Wärmepumpen:
https://www.heise.de/select/ct/2023/22/2322213525698742434 c't-Test
zu smarten Thermostaten:
https://www.heise.de/select/ct/2023/22/2324112425542886184
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