Mk 11,27-33 - Gespräch mit Diakon Thorsten Giertz

Mk 11,27-33 - Gespräch mit Diakon Thorsten Giertz

8 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr
In jener Zeit kamen Jesus und seine Jünger wieder nach Jerusalem.
Als er im Tempel umherging, kamen die Hohenpriester, die
Schriftgelehrten und die Ältesten zu ihm und fragten ihn:  Mit
welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht gegeben,
das zu tun? Jesus sagte zu ihnen: Zuerst will ich euch eine Frage
vorlegen. Antwortet mir, dann werde ich euch sagen, mit welchem
Recht ich das tue. Stammte die Taufe des Johannes vom Himmel oder
von den Menschen? Antwortet mir! Da überlegten sie und sagten
zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel!, so wird er sagen:
Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt? Sollen wir also antworten:
Von den Menschen? Sie fürchteten sich aber vor den Leuten; denn
alle glaubten, dass Johannes wirkliche in Prophet war. Darum
antworteten sie Jesus: Wir wissen es nicht. Jesus erwiderte: Dann
sage auch ich euch nicht, mit welchem Recht ich das alles
tue.  ( Ständige Kommission für die Herausgabe der
gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet) Das
Markusevangelium ist von den vier kanonischen des Neuen Testaments
das kürzeste. Wie es scheint, hat es Matthäus wie Lukas als Quelle
gedient. Traditionell gilt Johannes Markus, Begleiter des Petrus
und Paulus, als Verfasser. Sein Stil ist einfach, aber seine
Theologie ist tief. Zum ersten Mal hat Markus die Erinnerungen an
die vollmächtige Verkündigung mit der Leidensgeschichte verbunden –
im Licht der Auferstehung. Nach der Mehrheitsmeinung der Exegeten
ist das Markusevangelium kurz vor oder nach der Zerstörung des
Jerusalemer Tempels 70 n. Chr. entstanden.

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