Aufbrechen. Überleben. Lesung mit Tsitsi Dangarembga
1 Stunde 8 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Lesung und Gespräch mit Tsitsi Dangarembga
Aufbrechen. Überleben. Zwischen Postkolonialismus und
Kapitalismus
Ihr Debütroman „Aufbrechen“ wurde von der BBC in die Liste der
100 Bücher aufgenommen, die die Welt verändert haben. Am Freitag,
17. Juni, 19.30-21 Uhr, ist Autorin Tsitsi Dangarembga, die 2021
den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhielt, zu Gast im
Haus am Dom. Dangarembga ist außerdem Filmemacherin, Gründerin
und Direktorin des „Institutes of Creative Arts for Progress in
Africa Trust“ sowie politische Aktivistin. Sie lebt in Harare,
Simbabwe, und steht dort derzeit vor Gericht, weil sie öffentlich
institutionelle Reformen für ihr Land forderte. Wir freuen uns,
dass sie dennoch nach Frankfurt kommen kann.
Dr. Lisa Straßberger, Studienleiterin im Referat Literatur, führt
das Gespräch mit Tsitsi Dangarembga, gerne auch mit Fragen und
Beiträgen aus dem Saalpublikum. Außerdem liest die Autorin aus
ihrem Buch „Überleben“.
Über das Buch: Tambudzai lebt arbeitslos in einem
heruntergekommenen Hostel in der Innenstadt von Harare und macht
sich Sorgen um ihre Zukunft. Bei jedem Versuch, ihr Leben wieder
in den Griff zu bekommen, wird sie mit neuen Demütigungen
konfrontiert. Der schmerzhafte Kontrast zwischen der Zukunft, die
sie sich ausgemalt und für die sie hart gearbeitet hatte, und
ihrer aussichtslosen (Alltags-)Realität, führt sie in die
Verzweiflung und an einen Wendepunkt… Tsitsi Dangarembga geht in
diesem spannenden und psychologisch aufgeladenen Roman der Frage
nach, was es heißt, in einer postkolonialen Gesellschaft als
schwarze gebildete Frau zu überleben – in einem Land, das jede
Hoffnung verloren hat und politisch wie wirtschaftlich am Boden
liegt.
Cover: Hannah Mentz
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