Erzählerische Erkundungen zwischen Judentum, Islam und Christentum
51 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
ERZÄHLEN VERBINDET
„Die kürzeste Verbindung zwischen einem Menschen und der Wahrheit
ist eine Geschichte“ (Antony de Mello) Das Erzählen ist tief
verankert in den religiösen Traditionen des Judentums, des
Christentums und des Islam.
Mit Erzählungenwerden die heiligen Schriften ausgelegt und mit
Leben gefüllt. In Erzählungen verbinden sich die Traditionen auch
untereinander. So entsteht erzählend ein Gewebe zwischen den
Religionen. Und das Erzählen ist nicht nur auf den Bereich der
Religion beschränkt: Insbesondere in Syrien ist die Tradition der
Hakawati zu Hause. Dies sind Geschichtenerzähler, die in Cafés
arabische Märchen und Fabeln, aber auch aktuelle und durchaus
sozialkritische Geschichten mit kräftiger Stimme, Mimik und
Gestik vortragen.
Die Abendveranstaltung möchte dieses verbindende Erzählen in zwei
Schritten vor Augen und Ohren führen: Zwischen Judentum, Islam
und Christentum – In einem Podiumsgespräch werden eine Judaistin,
ein islamischer und ein christlicher Theologe Einblicke geben,
inwiefern das Erzählen in den drei monotheistschen Religionen
eine zentrale Stellung hat und wie es sie auch miteinander
verbindet. Besonders nehmen sie dabei die frühe Zeit des Islam in
den Blick, in der narrative Traditionen in ungewöhnlicher Weise
ineinander flossen. Zwischen Damaskus und Frankfurt
Dr. Frank van der Velden
Prof. Dr. Tobias Specker
Zwischen Damaskus und Frankfurt. Die Tradition des Hakawati neu
belebt. Bassam Dawood (alias Abu Fakir, Syrian House of Tale
Berlin)
Mitwirkende: Bassam Dawood ist Schauspieler und Theaterdirektor,
ausgebildet am Higher Institute for Dramatic Arts in Damaskus. Er
tritt als Hakawati Abu Fakir auf, ist Begründer des Syrian House
of Tale und Mitbegründer von Radio Souriali.
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