Auf geht’s - der Reha-Podcast Folge 224 Was tun, wenn der Pflegedienst nicht mehr will?
Es gibt nicht nur positive Pflegedienste, sondern auch schwarze
Schafe unter diesen.
17 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Schwerstbetroffene Unfallopfer und deren Angehörige kommen schnell
in eine Notsituation. Nämlich dann, wenn das behandelnde
Krankenhaus sagt, dass die stationäre Behandlung noch wegen des
Erreichens der Reha-Ziele dauern soll. Und dann ganz plötzlich
steht die Entlassung an. Pflegeheime sind dann eine
„Zwischenstation“. Dies sicherlich keine günstige Lösung. Es
entsteht auf einmal Druck für alle Beteiligten. Auch für den
Kostenträger. Denn dieser muss auf der einen Seite eine gute
Versorgung sicherstellen. Und auf der anderen Seite ist dann die
Wirtschaftlichkeit zu sehen. Und dann gibt es in dieser Situation
Pflegeunternehmen, die dies ausnutzen. Sie versprechen schnelle
Pflegelösungen zu Dumping-Preisen. Das Pflegeproblem scheint für
alle Beteiligten gelöst zu sein. Die Situation ändert sich dann oft
schnell. Ganz plötzlich werden die Dumpingpreise zu Höchstpreisen.
Und es geht irgendwie auch um die Erpressung von zu pflegenden,
Angehörigen und Kostenträgern. Sie sehen sich einem neuen Problem
gegenüber. Werden die Höchstpreise nicht gezahlt, wird die
Pflegeversorgung vom Pflegeunternehmen sofort eingestellt. Kira
Nordmann vom Oldenburger Intensivpflegedienst IMMERDA kennt diese
Situation bei der Übernahme solcher „Pflegeprojekte“. „Die
Pflegelandschaft ist so aufgestellt, dass wir einen
Fachkräftemangel in allen Bereichen haben!“, erklärt Kira Nordmann.
Ihr Rat ist, schon zu Beginn einer Pflegeversorgung kritisch zu
sein, wenn neben den Dumping-Preisen auch versprechen zu einer
unkomplizierten und raschen Pflege, insbesondere bei
Intensivpflegefällen, gemacht werden. Dies ist bezogen auf eine
gute Pflegeversorgung gar nicht möglich. Das richtige Team
aufzustellen benötigt Zeit. Gerade wegen des oben erwähnten
Fachkräftemangels.
in eine Notsituation. Nämlich dann, wenn das behandelnde
Krankenhaus sagt, dass die stationäre Behandlung noch wegen des
Erreichens der Reha-Ziele dauern soll. Und dann ganz plötzlich
steht die Entlassung an. Pflegeheime sind dann eine
„Zwischenstation“. Dies sicherlich keine günstige Lösung. Es
entsteht auf einmal Druck für alle Beteiligten. Auch für den
Kostenträger. Denn dieser muss auf der einen Seite eine gute
Versorgung sicherstellen. Und auf der anderen Seite ist dann die
Wirtschaftlichkeit zu sehen. Und dann gibt es in dieser Situation
Pflegeunternehmen, die dies ausnutzen. Sie versprechen schnelle
Pflegelösungen zu Dumping-Preisen. Das Pflegeproblem scheint für
alle Beteiligten gelöst zu sein. Die Situation ändert sich dann oft
schnell. Ganz plötzlich werden die Dumpingpreise zu Höchstpreisen.
Und es geht irgendwie auch um die Erpressung von zu pflegenden,
Angehörigen und Kostenträgern. Sie sehen sich einem neuen Problem
gegenüber. Werden die Höchstpreise nicht gezahlt, wird die
Pflegeversorgung vom Pflegeunternehmen sofort eingestellt. Kira
Nordmann vom Oldenburger Intensivpflegedienst IMMERDA kennt diese
Situation bei der Übernahme solcher „Pflegeprojekte“. „Die
Pflegelandschaft ist so aufgestellt, dass wir einen
Fachkräftemangel in allen Bereichen haben!“, erklärt Kira Nordmann.
Ihr Rat ist, schon zu Beginn einer Pflegeversorgung kritisch zu
sein, wenn neben den Dumping-Preisen auch versprechen zu einer
unkomplizierten und raschen Pflege, insbesondere bei
Intensivpflegefällen, gemacht werden. Dies ist bezogen auf eine
gute Pflegeversorgung gar nicht möglich. Das richtige Team
aufzustellen benötigt Zeit. Gerade wegen des oben erwähnten
Fachkräftemangels.
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