Auf geht-s–der Reha-Podcast Folge 184 Polizeiliche Unfallopferberatung

Auf geht-s–der Reha-Podcast Folge 184 Polizeiliche Unfallopferberatung

Polizeiliche Unfallopferberatung
10 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
Woran denkst du, wenn du an Verkehrsunfallopfer denkst? Direkt an
die verletzte Person? An die oder denjenigen, der den Unfall
verursacht hat? Und was geht dir durch den Kopf, wenn du als
Verkehrsteilnehmer ein Polizeifahrzeug siehst? Veränderst du für
einen Augenblick dein Fahrverhalten? Kontrollierst vielleicht deine
Geschwindigkeit? In der Sendung 169 "Unfall - und was jetzt?“
hatten wir im Reha-Podcast schon über die Arbeit von
Polizeikommissarin Heike Berding aus Lingen berichtet. Damals
vielleicht eine Möglichkeit, Positives mit der Polizei zu
verknüpfen. Heike Berding durfte im April 2019 die Ergebnisse ihrer
Arbeit als Verkehrsunfallopferberaterin in Lingen vorstellen. Zeit
auch im “Auf gehts-der-Reha-Podcast!“ Mit Heike Berding Bilanz zu
ziehen. Und die lässt sich sehen. 85 Prozent der von Heike Berding
angesprochenen Verkehrsunfallopfer haben von ihr unterbreitete
Hilfsangebote angenommen. Zum Beispiel im Sinne einer
Traumatherapie. Nach etwas mehr als 1,5 Jahren ein toller Erfolg.
Und noch eine Zahl hat Jörg Dommershausen erstaunt. "Eine Studie
des Verkehrssicherheitsrates deckte auf, dass bei einem tödlichen
Unfall 113 Personen unmittelbar betroffen sind!", so Heike Berding
in der aktuellen Sendung des Reha-Podcasts. Dazu gehören die direkt
Betroffenen, Ersthelfer, Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste
genauso wie Familienmitglieder, Freunde und Kolleginnen und
Kollegen. Heike Berding erfährt von verschiedensten Seiten, dass
Hilfe notwendig ist. Sei es von den Beamtinnen und Beamten, die den
jeweiligen Unfall aufgenommen haben, durch Zeugen oder fürsorgliche
Kolleginnen und Kollegen der Unfallopfer. So schnell wie möglich
Hilfsangebote aus ihrem Netzwerk zu unterbreiten ist das Ziel von
Heike Berding. Dabei geht es um Problemlösungen und nicht um
Ermittlungen zum Unfallhergang. Betroffene oder diejenigen die
wissen, dass jemand betroffen ist, können sich in der Grafschaft
Bentheim und im Landkreis Emsland direkt an Heike Berding wenden.

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