Joh 5,1-16 - Gespräch mit Gerhard Kerstges

Joh 5,1-16 - Gespräch mit Gerhard Kerstges

9 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr
Es war ein Fest der Juden und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. In
Jerusalem gibt es beim Schaftor einen Teich, zu dem fünf
Säulenhallen gehören; dieser Teich heißt auf Hebräisch Betésda. In
diesen Hallen lagen viele Kranke, darunter Blinde, Lahme und
Verkrüppelte. Dort lag auch ein Mann, der schon achtunddreißig
Jahre krank war. Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, dass
er schon lange krank war, fragte er ihn: Willst du gesund werden?
Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der
mich, sobald das Wasser aufwallt, in den Teich trägt. Während ich
mich hinschleppe, steigt schon ein anderer vor mir hinein. Da sagte
Jesus zu ihm: Steh auf, nimm deine Liege und geh! Sofort wurde der
Mann gesund, nahm seine Liege und ging. Dieser Tag war aber ein
Sabbat. Da sagten die Juden zu dem Geheilten: Es ist Sabbat, du
darfst deine Liege nicht tragen. Er erwiderte ihnen: Der mich
gesund gemacht hat, sagte zu mir: Nimm deine Liege und geh! Sie
fragten ihn: Wer ist denn der Mensch, der zu dir gesagt hat: Nimm
deine Liege und geh? Der Geheilte wusste aber nicht, wer es war.
Jesus war nämlich weggegangen, weil dort eine große Menschenmenge
zugegen war. Danach traf ihn Jesus im Tempel und sagte zu ihm:
Sieh, du bist gesund geworden; sündige nicht mehr, damit dir nicht
noch Schlimmeres zustößt! Der Mann ging fort und teilte den Juden
mit, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte. Daraufhin
verfolgten die Juden Jesus, weil er das an einem Sabbat getan
hatte.

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