Mk 6,1b-6 - Gespräch mit Frederik Alexander Wilczek

Mk 6,1b-6 - Gespräch mit Frederik Alexander Wilczek

8 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 1 Jahr
In jener Zeit kam Jesus in seine Heimatstadt; seine Jünger
begleiteten ihn. Am Sabbat lehrte er in der Synagoge. Und die
vielen Menschen, die ihm zuhörten, staunten und sagten: Woher hat
er das alles? Was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist!
Und was sind das für Wunder, die durch ihn geschehen! Ist das nicht
der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus,
Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter
uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab. Da sagte
Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in
seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner Familie. Und er
konnte dort kein Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände
auf und heilte sie. Jesus zog durch die benachbarten Dörfer und
lehrte. (Mk 6,1b-6) (Ständige Kommission für die Herausgabe der
gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet) Das
Markusevangelium ist von den vier kanonischen des Neuen Testaments
das kürzeste. Wie es scheint, hat es Matthäus wie Lukas als Quelle
gedient. Traditionell gilt Johannes Markus, Begleiter des Petrus
und Paulus, als Verfasser. Sein Stil ist einfach, aber seine
Theologie ist tief. Zum ersten Mal hat Markus die Erinnerungen an
die vollmächtige Verkündigung mit der Leidensgeschichte verbunden –
im Licht der Auferstehung. Nach der Mehrheitsmeinung der Exegeten
ist das Markusevangelium kurz vor oder nach der Zerstörung des
Jerusalemer Tempels 70 n. Chr. entstanden.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: