Häufigkeit von AV24+CD161+ NKT-Zellen und AV24-AJ18-TZR-Transkripten bei Atopikern und Nicht-Atopikern
Beschreibung
vor 18 Jahren
In der Pathogenese atopischer Erkrankungen spielt IL-4 eine
wichtige Rolle, da es den Switch zu IgE bewirkt. Außerdem führt
IL-4 zur Ausreifung von naiven T-Zellen in TH2-Effektor-Zellen,
welche die IL-4-Produktion ihrerseits aufrecht erhalten. Es konnte
vermutet werden, dass diese Ausreifung durch sog. NKT-Zellen – die
durch die gleichzeitige Expression eines T-Zell-Rezeptors mit einem
NK-Zell-Marker sowie eine sehr hohe IL-4-Produktion charakterisiert
sind - geschieht. Diese Zellen lassen sich durch die hochselektive
Verwendung einer monoklonalen TZR-a-Kette (AV24) nachweisen.
Fragestellung der vorliegenden Arbeit war, ob Atopiker gegenüber
Nicht-Atopikern vermehrt NKT-Zellen aufweisen. Die Untersuchungen
wurden in peripherem Blut freiwilliger, erwachsener Probanden
durchgeführt. Atopiker wurden durch das gleichzeitige Vorhandensein
klinischer Symptome, erhöhten Gesamt-IgEs und erhöhten spezifischen
IgEs definiert. Bei den gesunden Probanden lagen weder klinische
Symptome vor, noch waren Gesamt-IgE oder spezifisches IgE erhöht.
Auf der zellulären Ebene wurden die Blutproben mittels
Durchflusszytometrie analysiert. Innerhalb der CD4+, CD8bright,
CD8dim sowie DN Lymphozyten wurde die Frequenz der Va24+CD161+ NKT-
Zellen bestimmt. Auf der molekularen Ebene wurde der Anteil der
AV24-AJ18-Transkripte an allen TZR-a-Ketten untersucht. Zur
Überprüfung der Spezifität wurden 40 AV24-AJ18- Klone zusätzlich
sequenziert. Um eventuelle Unterschiede innerhalb der CDR3- Region
zwischen den beiden Probanden-Gruppen zu entdecken, wurde diese auf
der Einzelnukleotidebene analysiert und hierfür eine neue
Real-Time-PCR basierte Methode etabliert. Neben konventionellen
Primer wurden zwei fluoreszenzmarkierte Sonden (FITC, LC-Red)
verwendet, wobei es bei enger räumlicher Nähe zu einer
Energieübertragung auf die fluoreszierende LC-Red Sonde kommt. Die
Sondenlage wurde so gewählt, dass die detektierende Sonde die
N-Region überragt und es inserierten N-Nukleotiden zu einer
erniedrigten Schmelztemperatur kommt. Die genaue Sequenz
eingefügter N-Nukleotide wurde durch Sequenzierung der Proben mit
erniedrigter Schmelztemperatur überprüft. Inssgesamt wurden 29
erwachsene Probanden untersucht, 13 Atopiker und 16 gesunde
Kontrollpersonen. Der Prozentsatz aller Va24+ Zellen betrug im
Median 0,35% (Spannweite: 0,03-1,45%) ohne signifikanten
Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Zwischen der Anzahl aller
Va24+ Zellen und CD8dim Va24+CD161+ Zellen bestand ein
statistischer Zusammenhang (r=0,648; p
wichtige Rolle, da es den Switch zu IgE bewirkt. Außerdem führt
IL-4 zur Ausreifung von naiven T-Zellen in TH2-Effektor-Zellen,
welche die IL-4-Produktion ihrerseits aufrecht erhalten. Es konnte
vermutet werden, dass diese Ausreifung durch sog. NKT-Zellen – die
durch die gleichzeitige Expression eines T-Zell-Rezeptors mit einem
NK-Zell-Marker sowie eine sehr hohe IL-4-Produktion charakterisiert
sind - geschieht. Diese Zellen lassen sich durch die hochselektive
Verwendung einer monoklonalen TZR-a-Kette (AV24) nachweisen.
Fragestellung der vorliegenden Arbeit war, ob Atopiker gegenüber
Nicht-Atopikern vermehrt NKT-Zellen aufweisen. Die Untersuchungen
wurden in peripherem Blut freiwilliger, erwachsener Probanden
durchgeführt. Atopiker wurden durch das gleichzeitige Vorhandensein
klinischer Symptome, erhöhten Gesamt-IgEs und erhöhten spezifischen
IgEs definiert. Bei den gesunden Probanden lagen weder klinische
Symptome vor, noch waren Gesamt-IgE oder spezifisches IgE erhöht.
Auf der zellulären Ebene wurden die Blutproben mittels
Durchflusszytometrie analysiert. Innerhalb der CD4+, CD8bright,
CD8dim sowie DN Lymphozyten wurde die Frequenz der Va24+CD161+ NKT-
Zellen bestimmt. Auf der molekularen Ebene wurde der Anteil der
AV24-AJ18-Transkripte an allen TZR-a-Ketten untersucht. Zur
Überprüfung der Spezifität wurden 40 AV24-AJ18- Klone zusätzlich
sequenziert. Um eventuelle Unterschiede innerhalb der CDR3- Region
zwischen den beiden Probanden-Gruppen zu entdecken, wurde diese auf
der Einzelnukleotidebene analysiert und hierfür eine neue
Real-Time-PCR basierte Methode etabliert. Neben konventionellen
Primer wurden zwei fluoreszenzmarkierte Sonden (FITC, LC-Red)
verwendet, wobei es bei enger räumlicher Nähe zu einer
Energieübertragung auf die fluoreszierende LC-Red Sonde kommt. Die
Sondenlage wurde so gewählt, dass die detektierende Sonde die
N-Region überragt und es inserierten N-Nukleotiden zu einer
erniedrigten Schmelztemperatur kommt. Die genaue Sequenz
eingefügter N-Nukleotide wurde durch Sequenzierung der Proben mit
erniedrigter Schmelztemperatur überprüft. Inssgesamt wurden 29
erwachsene Probanden untersucht, 13 Atopiker und 16 gesunde
Kontrollpersonen. Der Prozentsatz aller Va24+ Zellen betrug im
Median 0,35% (Spannweite: 0,03-1,45%) ohne signifikanten
Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Zwischen der Anzahl aller
Va24+ Zellen und CD8dim Va24+CD161+ Zellen bestand ein
statistischer Zusammenhang (r=0,648; p
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