Klinische Relevanz von p53-Protein als Prognosemarker bei urothelialen Karzinomen der ableitenden Harnwege

Klinische Relevanz von p53-Protein als Prognosemarker bei urothelialen Karzinomen der ableitenden Harnwege

Beschreibung

vor 17 Jahren
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass bei der P53-Expression
als Zeichen einer Gen-Mutation eine fortgeschrittene Infiltration
als auch eine zunehmende Entdifferenzierung des Urothelkarzinoms
mit der Rezidivrate positiv korreliert. Aus der signifikanten und
nachweisbaren Auftritthäufigkeit des Tumor-Suppressor-Proteins P53
in dem Übergangszellkarzinom der Blase und der nachgewiesenen
positiven Korrelation zwischen Tumor-Stage und –Grade mit der
Rezidivhäufigkeit und der Tatsache, dass die BCG/Mitomycin-Therapie
mit der Rezidivrate nicht korreliert, kann man einen effizienten
Nutzen bei der Auswahl eines adäquaten Therapieverfahrens
insbesondere in der Gruppe häufig rezidivierender PTa/PT1-Karzinome
ziehen. Dass der prozentuale Anteil der P53 mit der
Rezidivhäufigkeit nicht korreliert, bestreitet aber nicht die
schlechte Prognose der P53-Überexpression in den fortgeschrittenen
Tumorstadien. Die Tatsache, dass die Tumorpatienten ohne
nachweisbaren P53-Marker den höchsten Anteil an Rezidivfreiheit
zeigen, lässt die Beurteilung der Tumorprognose auf eine möglichst
breite Basis stellen, was die ärztliche Therapieentscheidung mit
ihren weitreichenden Konsequenzen für die Lebensqualität des
Patienten erheblich erleichtern könnte.

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