Selbstwahrgenommener Gesundheitsstatus von griechischen und türkischen Migrantinnen in Muenchen unter Berücksichtigung deren Integration

Selbstwahrgenommener Gesundheitsstatus von griechischen und türkischen Migrantinnen in Muenchen unter Berücksichtigung deren Integration

Beschreibung

vor 17 Jahren
Ziel dieser Arbeit ist, Einblick in die selbsteingeschätzte
Gesundheitslage der Türkinnen und Griechinnen in München anhand
einer quantitativen Befragung zu gewinnen und Einsicht in die
jeweiligen Konzepte über Gesundheit und Krankheit zu erlangen. Bei
der Analyse und Diskussion der Befunde ist deutlich geworden, dass
der subjektiver Gesundheitsstatus der türkischen und griechischen
Migrantinnen in Muenchen schlechter als der der Muenchnerinnen im
Allgemeinen ist. Die aufgestellte Hypothese, dass es einen
Zusammenhang zwischen mangelnden schriftlichen
Deutsch-Sprachkenntnissen und der Prävalenz von Kopfschmerzen wurde
bestätigt. Die Befunde der Arbeit können als Hinweis darauf
gewertet werden, dass es sich bei den Migrantinnen in Muenchen
keinesfalls um einen hohen Grad der Integration handeln kann.
Innerhalb des Akkulturalisationsmodels ist aber die Integration
langfristig die bessere Lösung bezüglich Gesundheit und
Befindlichkeit. Für die weitere Forschung sollte man die Position
einer jeden Migrationsgruppe innerhalb des Akkulturalisationsmodels
untersuchen einschließlich der Einstellungen und Verhaltensweisen
der Aufnahme-gesellschaft gegenüber der jeweiligen Migrantengruppe.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: