Beschreibung

vor 5 Jahren
Wie geht es Menschen, deren Alltag auf Tiere ausgerichtet ist? Was
geben die Tiere dem Menschen, was der Mensch dem Tier? - dieser
Frage haben wir nachgespürt auf der Alm, in der Landwirtschaft von
Kloster Scheyern und bei einem Wanderschäfer. Eine Kuhherde an
Berghängen und eine Schar weitere Tiere - Sennerin Martina Fischer
hat alle Hände voll zu tun. Sie berichtet, warum sie die Sommer auf
der Alm tortz der vielen Arbeit so liebt. Im Zusammenleben mit den
Tieren hat sie zum Beispiel gelernt: „Wir müssten viel mehr
Vertrauen ins Leben haben, das es gut geht, dass es richtig läuft“.
Die Benediktiner im Kloster Scheyern haben erst vor zwei Jahren die
Landwirtschaft wieder unter ihre eigene Regie gestellt und bekennen
sich damit auch zur Schöpfungsverantwortung. Seitdem Ziegen, Schafe
und Hühner dort leben, hat zum Beispiel der Wettersegen in der
Klostergemeinschaft wieder eine viel konkretere Bedeutung bekommen.
Auch wenn die Klosterlandwirtschaft von einem externen
Betriebsleiter geführt wird: Alle spüren, wie sehr viele Feste und
Bräuche im Kirchenjahres an die Natur geknüpft sind. Das Leben mit
Tieren - bringt es Kontinuität und Erdung in unsere kurzlebige
Zeit? Erfahrungen von der Alm, aus dem Kloster und von einem
Wanderschäfer.

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