Lk 19,1-10 - Gespräch mit Msgr. Georg Austen

Lk 19,1-10 - Gespräch mit Msgr. Georg Austen

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Beschreibung

vor 2 Jahren
In jener Zeit kam Jesus nach Jericho und ging durch die Stadt. Dort
wohnte ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zollpächter und
war sehr reich. Er wollte gern sehen, wer dieser Jesu sei, doch die
Menschenmenge versperrte ihm die Sicht; denn er war
klein. Darum lief er voraus und stieg auf einen
Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikommen
musste. Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu
ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem
Haus zu Gast sein. Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus
freudig bei sich auf. Als die Leute das sahen, empörten sie sich
und sagten: Er ist bei einem Sünder eingekehrt. Zachäus aber wandte
sich an den Herrn und sagte: Herr, die Hälfte meines Vermögens will
ich den Armen geben, und wenn ich von jemand zu viel gefordert
habe, gebe ich im das Vierfache zurück. Da sagte Jesus zu ihm:
Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden, weil auch dieser
Mann ein Sohn Abrahams ist. Denn der Menschensohn ist gekommen, um
zu suchen und zu retten, was verloren ist.  ( Ständige
Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher
im deutschen Sprachgebiet) Das Lukasevangelium ist der erste Teil
eines Doppelwerks; der zweite Teil ist die Apostelgeschichte. Lukas
will den engen Zusammenhang zwischen der Verkündigung Jesu und dem
österlichen Aufbruch der Kirche zeigen. Er richtet sein Werk an
Theophilos (deutsch: Freund Gottes), den er tiefer in den Glauben
einführen will. Als Verfasser gilt traditionell Lukas, der
Begleiter des Paulus. Er schreibt einen eleganten Stil, der den
kulturellen Anspruch des Christentums widerspiegelt.

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