Relationalität der Menschenwürde - Über Behinderung und Ableismus - Mit Regina Schidel #37

Relationalität der Menschenwürde - Über Behinderung und Ableismus - Mit Regina Schidel #37

Über Diskriminierung, Philosophie und mehr
47 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten
Regina Schidel ist promovierte Philosophin und PostDoc am
Forschungszentrum Normative Ordnungen im Projekt »ConTrust –
Vertrauen im Konflikt«. Dort forscht sie zum Zusammenhang von
epistemischen Ungerechtigkeiten, marginalisiertem Wissen und
gesellschaftlichen Vertrauensdynamiken. In ihrem Buch
›Relationalität der Menschenwürde Zum gerechtigkeitstheoretischen
Status von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen‹, das 2023
Open Access beim campus-Verlag erschienen ist, untersucht sie die
Diskriminierungsform Ableismus aus philosophischer und
gesellschaftstheoretischer Perspektive . Menschen mit kognitiven
Beeinträchtigungen wurden und werden bis heute in der Philosophie
marginalisiert, als Vergleichsschablone instrumentalisiert oder
bekommen gar ihren moralischen Status oder die Fähigkeit zum guten
Leben abgesprochen. Dementgegen entwirft Schidel in ihrem Buch eine
Deutung der Menschenwürde nach Kant, die relational fundiert wird
und auf diese Weise universal und inklusiv verstanden wird.

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