Episode #32 - Nach Vorne schauen und nicht in der Vergangenheit stecken bleiben

Episode #32 - Nach Vorne schauen und nicht in der Vergangenheit stecken bleiben

11 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Nach zwei Jahren Pause bin ich zurück in der Podcast Welt und
freue mich schon auf meine nächsten Episoden.

Warum habe ich so lange pausiert? Nun, zum einen weil mein Vater
im Herbst 2019 zu einem Pflegefall wurde und ich für seine
tägliche und nächtliche Versorgung mehr Zeit braucht bis es sich
jetzt wieder eingespielt hat.
Zum anderen, weil mein PC plötzlich seinen Dienst quittiert hatte
und ich erst im Juni 2021 einen neuen kaufen konnte bei dem
Händler meines Vertrauens.
Lockdown und so weiter, ihr wisst schon....


Ein ganz normales Leben.


In den letzten Monaten hatte ich also genügend Zeit mich um meine
Eltern zu kümmern.
Jetzt kann man mich komplett neu anlernen. Auch am PC.
Denn nach 28 Jahren Windows steht jetzt ein Apfelprodukt vor mir
und ich arbeite mich immer noch ein.

Die Episode habe ich ganz bewusst Nach vorne schauen und
nicht in der Vergangenheit stecken bleiben
betitelt.
Warum?
In den vergangen Wochen und ich gehe davon aus, dass es sich auch
noch eine sehr lange Zeit hinziehen wird, wurden immer wieder
vergleiche mit der Vergangenheit herangezogen und sehr viele
Menschen fühlen sich in ihrem derzeitigen Leben einfach nicht
wohl.
Alles scheint sich zu schnell zu verändern und sie haben die
Befürchtung, sie werden überrollt und einfach nicht
mitgenommen.
Es geht zu Rasant. Neue Gesetze, ständig neue Verordnungen, ich
blicke selbst kaum noch durch, dazu eine technische Entwicklung
die kaum überschaubar ist und sehr große Existenzängste.
Noch nie waren so viele Menschen in einem
Beschäftigungsverhältnis und gleichzeitig Wohnungslos.
Steigende Mieten, Nebenkosten und Lebenshaltungskosten bringen
viele Menschen in Bedrängnis.
Wer in ständiger Angst lebt, kann sich nicht weiterentwickeln und
auch nicht nach vorne schauen.
Man steckt fest.
Manchmal so sehr, dass einen die Realität förmlich
erschlägt.
Man befindet sich im Würgegriff von allen Seiten.
Es ist wirklich nicht mehr zu ertragen!
Wie soll man da eine Zukunftsplanung anlegen?
Wie soll man Resilienz entwickeln, wenn man keinen Ausweg mehr
weiß?

Das, was man gerade erlebt in seinem Leben, nennt sich
Emotionaler Stress.
Dieser Emotionale Stress bleibt gerade jetzt in einem konstanten
Dauerhoch.
Der Blutdruck lässt sich nicht regulieren, der Herzschlag tobt
ständig und an schlafen ist nicht zu denken.
Es würgt und zerrt von allen Seiten und bringt uns nicht weiter.


Vor vielen Jahren hatte ich schon einmal so eine Situation in
meinem Leben.
Alles was ich versucht hatte scheiterte und ich sah keinen Ausweg
mehr.
Es war so, als ob ich in einem Käfig sitzen würde und alles um
mich herum immer bedrohlicher wird.
Ich brauchte damals sehr lange bis meine Seele heilen konnte und
ich wieder neue Zukunftsperspektiven hatte.
Ich fühlte durch die ständige Isolierung und Ausgrenzung eine
innere Leere in mir. Da war nichts mehr. Einfach überhaupt
nichts.
Eine tiefe innere finstere Leere.

Damals versuchte ich mit Meditation diese Leere zu
verändern.
Was mir auch geholfen hat, war eine Besinnung auf meine
Interessen und die Fokussierung darauf, verschiedene
Weiterbildungen dazu zu beginnen.

Ich lerne bis heute ständig etwas neues dazu.
So ist mir wenigstes nicht ganz so langweilig in meinem Leben.

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