Joh 21,20-25 – Gespräch mit Pfarrer Prof. Dr. Thomas Schwartz

Joh 21,20-25 – Gespräch mit Pfarrer Prof. Dr. Thomas Schwartz

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Beschreibung

vor 2 Jahren
Es war der Jünger, der sich bei jenem Mahl an die Brust Jesu
gelehnt und ihn gefragt hatte: Herr, wer ist es, der dich verraten
wird? Als Petrus diesen Jünger sah, fragte er Jesus: Herr, was
wird denn mit ihm? Jesus antwortete ihm: Wenn ich will, dass er bis
zu meinem Kommen bleibt, was geht das dich an? Du aber folge mir
nach! Da verbreitete sich unter den Brüdern die Meinung: Jener
Jünger stirbt nicht. Doch Jesus hatte zu Petrus nicht gesagt: Er
stirbt nicht, sondern: Wenn ich will, dass er bis zu meinem Kommen
bleibt, was geht das dich an? Dieser Jünger ist es, der all das
bezeugt und der es aufgeschrieben hat; und wir wissen, dass sein
Zeugnis wahr ist. Es gibt aber noch vieles andere, was Jesus getan
hat. Wenn man alles aufschreiben wollte, so könnte, wie ich glaube,
die ganze Welt die Bücher nicht fassen, die man schreiben
müsste.  ( Ständige Kommission für die Herausgabe der
gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet) Das
Johannesevangelium unterscheidet sich inhaltlich und theologisch
deutlich von den ersten drei, den so genannten synoptischen
Evangelien. Als Verfasser gilt traditionell der Apostel Johannes,
der mit dem "Jünger, den Jesus liebte", gleichgesetzt wird. Zu den
Besonderheiten des Johannesevangeliums gehören der Prolog, das
Glaubenslied vom fleischgewordenen Wort Gottes, die sieben
"Zeichen" (Wunder) Jesu, die Fußwaschung und die Abschiedsreden mit
dem Hohepriesterlichen Gebet. Im Zentrum des Johannesevangeliums
steht die Einheit Jesu mit Gott, seinem Vater.

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