Lk 16,19-31 - Gespräch mit Pater Jens Watteroth
8 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Jesus sprach: Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur
und feines Leinen kleidete und Tag für Tag herrlich und in Freuden
lebte. Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens
Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war. Er hätte gern seinen
Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel.
Stattdessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren. Als
nun der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abrahams Schoß
getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben. In der
Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah
von weitem Abraham, und Lazarus in seinem Schoß. Da rief er: Vater
Abraham, hab Erbarmen mit mir, und schick Lazarus zu mir; er soll
wenigstens die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die
Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer. Abraham
erwiderte: Mein Kind, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten deinen
Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt
wird er dafür getröstet, du aber musst leiden. Außerdem ist
zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, so dass
niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst
wenn er wollte. Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater,
schick ihn in das Haus meines Vaters! Denn ich habe noch fünf
Brüder. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort der
Qual kommen. Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten,
auf die sollen sie hören. Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, nur
wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren.
Darauf sagte Abraham: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht
hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von
den Toten aufersteht. ( Ständige Kommission für die
Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen
Sprachgebiet)
und feines Leinen kleidete und Tag für Tag herrlich und in Freuden
lebte. Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens
Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war. Er hätte gern seinen
Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel.
Stattdessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren. Als
nun der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abrahams Schoß
getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben. In der
Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah
von weitem Abraham, und Lazarus in seinem Schoß. Da rief er: Vater
Abraham, hab Erbarmen mit mir, und schick Lazarus zu mir; er soll
wenigstens die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die
Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer. Abraham
erwiderte: Mein Kind, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten deinen
Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt
wird er dafür getröstet, du aber musst leiden. Außerdem ist
zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, so dass
niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst
wenn er wollte. Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater,
schick ihn in das Haus meines Vaters! Denn ich habe noch fünf
Brüder. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort der
Qual kommen. Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten,
auf die sollen sie hören. Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, nur
wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren.
Darauf sagte Abraham: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht
hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von
den Toten aufersteht. ( Ständige Kommission für die
Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen
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