Mk 7,1-13 - Gespräch mit Dr. Monika Müller

Mk 7,1-13 - Gespräch mit Dr. Monika Müller

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Beschreibung

vor 2 Jahren
Die Pharisäer essen nämlich wie alle Juden nur, wenn sie vorher mit
einer Handvoll Wasser die Hände gewaschen haben, wie es die
Überlieferung der Alten vorschreibt. Auch wenn sie vom Markt
kommen, essen sie nicht, ohne sich vorher zu waschen. Noch viele
andere überlieferte Vorschriften halten sie ein, wie das Abspülen
von Bechern, Krügen und Kesseln. Die Pharisäer und die
Schriftgelehrten fragten ihn also: Warum halten sich deine Jünger
nicht an die Überlieferung der Alten, sondern essen ihr Brot mit
unreinen Händen? Er antwortete ihnen: Der Prophet Jesaja hatte
recht mit dem, was er über euch Heuchler sagte: Dieses Volk ehrt
mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir. Es ist
sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von
Menschen. Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die
Überlieferung der Menschen. Und weiter sagte Jesus: Sehr geschickt
setzt ihr Gottes Gebot außer Kraft und haltet euch an eure eigene
Überlieferung. Mose hat zum Beispiel gesagt: Ehre deinen Vater und
deine Mutter!, und: Wer Vater und Mutter verflucht, soll mit dem
Tod bestraft werden. Ihr aber lehrt: Es ist erlaubt, dass einer zu
seinem Vater oder seiner Mutter sagt: Was ich dir schulde, ist
Korban, das heißt: eine Opfergabe. Damit hindert ihr ihn daran,
noch etwas für Vater oder Mutter zu tun. So setzt ihr durch eure
eigene Überlieferung Gottes Wort außer Kraft. Und ähnlich handelt
ihr in vielen Fällen. ( Ständige Kommission für die Herausgabe der
gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)

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