Vom Ausbruch der Cholera-Pandemie in London 1854 – und über Aktualität in der Geschichte

Vom Ausbruch der Cholera-Pandemie in London 1854 – und über Aktualität in der Geschichte

33 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
London zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Stadt boomt und wächst
in atemberaubendem Tempo. Atemberaubend ist oft auch die Luft: Aus
zahlreichen Fabrikschloten quillt Rauch. Als mit der Cholera eine
gefürchtete tödliche Seuche ausbricht, vermuten viele die Ursache
in Gestank und schlechten Gerüchen. Doch der Arzt John Snow
misstraut den vorherrschenden Theorien und kommt dem tatsächlichen
Übertragungsweg der Krankheit schließlich auf die Spur.  Snow
gilt heute als Begründer Epidemiologie, der Lehre von der
Verbreitung der Krankheiten. Tobias Sauer hat die Geschichte des
berühmten Arztes für ein Porträt in der Zeitschrift "Geo Epoche"
recherchiert. Beim Thema Pandemien und wie die Menschen damit
umgingen, denken wir heute zuallererst an Covid-19 und die
Corona-Pandemie. Wie aktuell darf Geschichte sein, und wie
verändern aktuelle Ereignisse unseren Blick auf die Vergangenheit?
Diese Themen bespricht er mit Moderatorin Carola Dorner in der
aktuellen Podcast-Episode. Tobias Geschichte ist unter dem Titel
"Der Seuche auf der Spur" erschienen in "Geo Epoche", Ausgabe 115:
"Katastrophen". Du kannst den Text hier online lesen. "Über
Geschichte" ist Teil der Riffreporter, eine Genossenschaft freier
Journalistinnen und Journalisten. Wenn du uns unterstützen willst,
schließ ein Riffreporter-Abo ab. Das gibt es bereits ab 8 Euro im
Monat. Aktuelle Infos zu "Über Geschichte" gibt es auf unserem
Twitter-Account. Vielen Dank an Lukas Auer für das Sprechen von
Intro und Rubriken und vielen Dank an den Podcast Butchfunk für die
Idee, einen Anti-Dozier-Buzzer zu nutzen. (Und wenn du wissen
willst, was das ist: Hör in die aktuelle Episode!)

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