Soll man SUV-Fahrer mehr zur Kasse bitten?
Die Stadt Paris sagt den SUVs den Kampf an: Die Bevölkerung von
Paris hat diesen Monat beschlossen, die Parkgebühren für schwere
und grosse Autos zu verdreifachen.
56 Minuten
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vor 8 Monaten
Die Stadt Paris sagt den SUVs den Kampf an: Die Bevölkerung von
Paris hat diesen Monat beschlossen, die Parkgebühren für schwere
und grosse Autos zu verdreifachen. Auch in der deutschen Stadt
Koblenz müssen Bewohnerinnen ab 1. März 2024 für das Abstellen von
grösseren Autos deutlich tiefer in die Tasche greifen. Die
Begründung für die höheren Gebühren: Die grossen und schweren
Karossen beanspruchten viel öffentlichen Raum, sorgten für mehr
Umweltverschmutzung und gefährdeten die Verkehrssicherheit. «Die
Schweiz hat ein Offroader-Problem» Die Idee kommt bei linken
Parteien gut an. Die Grüne Nationalrätin Marionna Schlatter sagt:
«Die Schweiz hat ein Offroader-Problem, wir haben die höchste
Offroader-Quote in Europa.» Tatsächlich sind SUVs auf Schweizer
Strassen beliebt, sie machen fast die Hälfte aller Neuwagen aus.
Die immer grösseren Karossen seien mit Schweizer Städten nicht
kompatibel, kritisieren die SUV-Gegner. Sie brauchten zu viel
Platz, seien umweltschädlich und zu gefährlich. «Das ist eine
Links-Grüne Erziehungsmassnahme» Für Andreas Dürr, ACS-Präsident
beider Basel, ist dies hingegen eine «Erziehungsaktion» der linken
Partien. Er sieht die Idee für höhere SUV-Parkgebühren als
genereller Angriff aufs Auto, mit dem Ziel, Autos aus den Städten
zu verbannen. Gerade bei Familien mit mehr als zwei Kindern sei ein
Auto, das in die Kategorie SUV fällt, aufgrund der
Kindersitzvorschriften unerlässlich, sagen SUV-Befürworter. Sollen
Fahrer von grossen, schweren Autos mehr Gebühren zahlen – weil SUVs
mehr Platz brauchen, schlechter sind für die Umwelt und ein Risiko
für die Verkehrssicherheit? Oder sind höhere Gebühren für SUVs
unfair und benachteiligen Familien? Darüber diskutieren wir im
Forum mit folgenden Gästen: * Andreas Dürr, Präsident Automobil
Club Schweiz (ACS) beider Basel und FDP-Landrat Baselland *
Marionna Schlatter, Nationalrätin Grüne Zürich
Paris hat diesen Monat beschlossen, die Parkgebühren für schwere
und grosse Autos zu verdreifachen. Auch in der deutschen Stadt
Koblenz müssen Bewohnerinnen ab 1. März 2024 für das Abstellen von
grösseren Autos deutlich tiefer in die Tasche greifen. Die
Begründung für die höheren Gebühren: Die grossen und schweren
Karossen beanspruchten viel öffentlichen Raum, sorgten für mehr
Umweltverschmutzung und gefährdeten die Verkehrssicherheit. «Die
Schweiz hat ein Offroader-Problem» Die Idee kommt bei linken
Parteien gut an. Die Grüne Nationalrätin Marionna Schlatter sagt:
«Die Schweiz hat ein Offroader-Problem, wir haben die höchste
Offroader-Quote in Europa.» Tatsächlich sind SUVs auf Schweizer
Strassen beliebt, sie machen fast die Hälfte aller Neuwagen aus.
Die immer grösseren Karossen seien mit Schweizer Städten nicht
kompatibel, kritisieren die SUV-Gegner. Sie brauchten zu viel
Platz, seien umweltschädlich und zu gefährlich. «Das ist eine
Links-Grüne Erziehungsmassnahme» Für Andreas Dürr, ACS-Präsident
beider Basel, ist dies hingegen eine «Erziehungsaktion» der linken
Partien. Er sieht die Idee für höhere SUV-Parkgebühren als
genereller Angriff aufs Auto, mit dem Ziel, Autos aus den Städten
zu verbannen. Gerade bei Familien mit mehr als zwei Kindern sei ein
Auto, das in die Kategorie SUV fällt, aufgrund der
Kindersitzvorschriften unerlässlich, sagen SUV-Befürworter. Sollen
Fahrer von grossen, schweren Autos mehr Gebühren zahlen – weil SUVs
mehr Platz brauchen, schlechter sind für die Umwelt und ein Risiko
für die Verkehrssicherheit? Oder sind höhere Gebühren für SUVs
unfair und benachteiligen Familien? Darüber diskutieren wir im
Forum mit folgenden Gästen: * Andreas Dürr, Präsident Automobil
Club Schweiz (ACS) beider Basel und FDP-Landrat Baselland *
Marionna Schlatter, Nationalrätin Grüne Zürich
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