Vermietung über Airbnb kann teuer werden

Vermietung über Airbnb kann teuer werden

Wenn der Steuerfahnder vor der Wohnungstür steht
11 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Mit "Social travel" die Welt erkunden liegt voll im Trend. Dabei
werden Übernachtungsmöglichkeiten außerhalb von Hotels und
Pensionen für kleines Geld angeboten. Hilfreiche
Vermittlungsplattformen sind u.a. Airbnb, Couchsurfing, Wimdu oder
auch 9flats. Hier können Gastgeber und Gäste zueinanderfinden und
die Win-win-Situation perfekt machen. Win-win, da der Gast für
kleines Geld ein Dach über den Kopf bekommt und der Gastgeber dafür
Einnahmen erhält. Dabei ist normalerweise auch das Finanzamt an
dieser Win-win-Situation beteiligt. Doch nicht jeder, der seine
Wohnung über Airbnb & Co. anbietet, ist sich im Klaren, dass er
damit grundsätzlich Vermietungseinkünfte erzielt, die auch
steuerpflichtig sind. Denn natürlich möchte auch das Finanzamt von
den Einnahmenüberschüssen etwas abhaben. Daher sind auch Einnahmen,
die im Rahmen von "Social travel" erzielt werden, in der
Einkommensteuererklärung anzugeben, zumindest dann, wenn die
Vermietung mit einer gewissen Gewinnerzielungsabsicht erfolgt.
Vermietern, die bisher keine oder unvollständige Angaben gemacht
haben, weil die Vermietung über Internetplattformen, wie Airbnb und
Co. abgewickelt wurde, könnte jetzt Ärger ins Haus stehen.

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