Meditation - Ein persönlicher Blick auf einen buddhistischen Weg
46 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Website: https://www.buddha-training.de/ Es heißt: Eine der
längsten Reisen führt vom Hirn ins Herz. Die Reise kann auch sehr
lang sein für solche Menschen, die den Satz des Buddha kennen: „Was
der Mensch häufig erwägt und sinnt, dahin geneigt wird das Herz.“
Ich habe Buddhisten kennengelernt, die wie ich irgendwann gefragt
haben: Warum hat die Buddha-Lehre so viel Ruhe in mein Leben
gebracht, aber so wenig Freude in mein Herz? Die Lehre führt doch
von Wohl zu Wohl, zu immer größerem Wohl. Warum fühle ich das so
wenig? Darum möchte ich mich auf die Suche nach der Freude und dem
Wohl in der Meditation und in der Lehrnachfolge machen. In
buddhistischen Freundeskreisen sind mir zwei Haltungen begegnet.
Einerseits heißt es: Wir meditieren immer - bewusst oder unbewusst.
Eine Meditationsform wie Ānāpānasati ist für die meisten Nachfolger
auch nach vielen Jahren der Praxis noch nicht dran. Das kommt
später. Ganz von selbst. Auf der anderen Seite wird gesagt: Ohne
Meditation und ohne die innere Ernährung mit Verzückung und Glück,
Pīti und Sukha, kommen wir auf dem buddhistischen Trainingsweg nur
schwer voran. Wir können sogar verhungern. Ich werde darum
versuchen zu zeigen, dass beide Standpunkte berechtigt sind und
sich auch zusammenführen lassen. Beiden Seiten gerecht werden: Da
stellt sich die Frage: Wie mache ich das? Die Antwort kommt von
Friedrich Nietzsche. Er fragt: Wie kann ich jedem das Seine geben?
Und er gibt die Antwort: Ich gebe jedem das Meine. Darum werde ich
aus meinem Erleben berichten: von meinen Wegen und Irrwegen. Wie
viel einfacher wäre es doch gewesen, hätte ich die Irrwege früher
schon gekannt. Ich möchte Sie auf mein Lebensschiff mitnehmen. Eine
Rundfahrt durch mein ganzes Leben kann es natürlich nicht werden.
Aber ich lade Sie zu einer kleinen Kreuzfahrt ein: entlang einer
Küstenlinie mit den Ruinen einer ungeschickten Meditationspraxis,
in das tiefe klare Wasser der Buddha-Lehre und mitten durch eine
Gewitterzone. Wir werden dann vor der lieblichen Inselgruppe der
Anussati verweilen, um schließlich einen Ausblick auf den
herrlichen Horizont von Ānāpānasati zu wagen. Dahinter liegt das
Ende der Welt. Zitate aus dem Pali-Kanon: M 19, S 35.203, A
IV.12-13, S 47.8, M 118, S 47.10, A V.176 Der Autor: Prof. Dr.
Meinhard Knoll Nach seiner aktiven Zeit als Universitätsprofessor
und nach Forschung und Lehre auf dem Gebiet der künstlichen Sinne
konzentriert er sich heute auf die natürlichen Sinne und das damit
verbundene Bewusstsein sowie auf das Navigationstraining im
Bewusstseinsraum nach der Lehre des historischen Buddha.
längsten Reisen führt vom Hirn ins Herz. Die Reise kann auch sehr
lang sein für solche Menschen, die den Satz des Buddha kennen: „Was
der Mensch häufig erwägt und sinnt, dahin geneigt wird das Herz.“
Ich habe Buddhisten kennengelernt, die wie ich irgendwann gefragt
haben: Warum hat die Buddha-Lehre so viel Ruhe in mein Leben
gebracht, aber so wenig Freude in mein Herz? Die Lehre führt doch
von Wohl zu Wohl, zu immer größerem Wohl. Warum fühle ich das so
wenig? Darum möchte ich mich auf die Suche nach der Freude und dem
Wohl in der Meditation und in der Lehrnachfolge machen. In
buddhistischen Freundeskreisen sind mir zwei Haltungen begegnet.
Einerseits heißt es: Wir meditieren immer - bewusst oder unbewusst.
Eine Meditationsform wie Ānāpānasati ist für die meisten Nachfolger
auch nach vielen Jahren der Praxis noch nicht dran. Das kommt
später. Ganz von selbst. Auf der anderen Seite wird gesagt: Ohne
Meditation und ohne die innere Ernährung mit Verzückung und Glück,
Pīti und Sukha, kommen wir auf dem buddhistischen Trainingsweg nur
schwer voran. Wir können sogar verhungern. Ich werde darum
versuchen zu zeigen, dass beide Standpunkte berechtigt sind und
sich auch zusammenführen lassen. Beiden Seiten gerecht werden: Da
stellt sich die Frage: Wie mache ich das? Die Antwort kommt von
Friedrich Nietzsche. Er fragt: Wie kann ich jedem das Seine geben?
Und er gibt die Antwort: Ich gebe jedem das Meine. Darum werde ich
aus meinem Erleben berichten: von meinen Wegen und Irrwegen. Wie
viel einfacher wäre es doch gewesen, hätte ich die Irrwege früher
schon gekannt. Ich möchte Sie auf mein Lebensschiff mitnehmen. Eine
Rundfahrt durch mein ganzes Leben kann es natürlich nicht werden.
Aber ich lade Sie zu einer kleinen Kreuzfahrt ein: entlang einer
Küstenlinie mit den Ruinen einer ungeschickten Meditationspraxis,
in das tiefe klare Wasser der Buddha-Lehre und mitten durch eine
Gewitterzone. Wir werden dann vor der lieblichen Inselgruppe der
Anussati verweilen, um schließlich einen Ausblick auf den
herrlichen Horizont von Ānāpānasati zu wagen. Dahinter liegt das
Ende der Welt. Zitate aus dem Pali-Kanon: M 19, S 35.203, A
IV.12-13, S 47.8, M 118, S 47.10, A V.176 Der Autor: Prof. Dr.
Meinhard Knoll Nach seiner aktiven Zeit als Universitätsprofessor
und nach Forschung und Lehre auf dem Gebiet der künstlichen Sinne
konzentriert er sich heute auf die natürlichen Sinne und das damit
verbundene Bewusstsein sowie auf das Navigationstraining im
Bewusstseinsraum nach der Lehre des historischen Buddha.
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