FOLGE 23: Eigenbedarfskündigungen - was tun, um sich zu wehren?

FOLGE 23: Eigenbedarfskündigungen - was tun, um sich zu wehren?

30 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten

In unserer neuen Folge beschäftigen wir uns mit dem Thema:
Eigenbedarfskündigungen.


Seit Anfang der 2000er Jahre wurden mehr als 300.000 Miet- in
Eigentumswohnungen umgewandelt. Nach einer Frist von 10-12 Jahren
können Vermieter*innen „Eigenbedarf“ anmelden – das bedeutet:
Bestandsmieter*innen werden gekündigt, eine nahe Verwandte zieht
ein.


Zu Gast in dieser Folge ist Carola Handwerg, Fachanwältin für
Mietrecht. Mit ihr besprechen wir welche Möglichkeiten
Mieter*innen haben, um sich gegen Eigenbedarf zu wehren. Das
Landgericht Berlin hat vor zwei Wochen ein wegweisendes Urteil
gefällt, welches die Rechte von Mieter*innen deutlich verbessern
könnte, denn das Gericht wies eine Eigenbedarfskündigung mit dem
Hinweis zurück, es fehle angemessener und vor allem leistbarer
Ersatzwohnraum. Carola hat den Fall mitverhandelt und berichtet
aus erster Hand.


Außerdem sprechen wir darüber, welchen Reformbedarf wir für eine
Einschränkung von Eigenbedarfskündigungen sehen und inwiefern das
„Modell des gestreckten Erwerbs“ den Mieter*innenschutz
verbessern könnte.

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