Auf geht’s - der Reha-Blog 144 Reha-Planung und Verlängerung: Die Bedeutung einer fundierten medizinischen Bewertung

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Eine gründliche medizinische Bewertung nach einer Hüftoperation ist entscheidend, um die Notwendigkeit einer Verlängerung der Rehabilitation zu bestimmen. Der offene Dialog zwischen Arzt, Patient, Reha-Manager und Kostenträger ist unerlässlich, um eine op
5 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Es ist schon manchmal sehr komisch bei der Reha-Planung. Da meldet
ein Reha-Zentrum ein Problem mit einem Unfallopfer nach
Hüftoperation. Die Vorstellung beim Operateur wird veranlasst. Als
Reha-Manager stellt sich natürlich die Frage nach Komplikationen.
Das Unfallopfer steigt aus dem Taxi aus und sitzt kaum im Rollstuhl
und erklärt gleich, dass das Reha-Zentrum gesagt hätte, dass die
Reha um zwei Wochen zu verlängern wäre. Ist da nicht erstmal die
Frage mach der medizinischen Situation zu stellen. Und wer
entscheidet denn über eine Verlängerung? Sicher nicht das
Reha-Zentrum. Der Operateur stellt fest, dass alles in Ordnung ist.
Und eine Verlängerung der stationären Maßnahme? Nein, das ist
überhaupt nicht notwendig. Zumal das Unfallopfer selbst bei der
Untersuchung berichtet, dass das gleich Reha-Programm auch ambulant
am Wohnort angeboten wird. Also worum geht es dem Reha-Zentrum?
Böse wäre wer denkt, dass es nur darum geht Geld zu verdienen.
Genau diese Haltung macht das Versorgungssystem kaputt. Das
Unfallopfer ist froh, dass es wieder nach Hause geht und am Wohnort
neben der therapeutischen auch die ärztliche Versorgung gesichert
ist.

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