Auf geht’s - der Reha-Blog 135 Käthe muss ran

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Ein langer Kampf nach einem schweren Schädelhirntrauma um die Sozialversicherungsleistungen kostet Kraft. Das kann sich allerdings lohnen und neu gewonnene Energie kann helfen etwas zurück zu geben.
7 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Nach einem Unfall kann es am Anfang sehr schwer aussehen, wieder
ins Leben zurück zu kommen. Gerade nach einem schweren
Schädelhirntrauma kann dies der Fall sein. Die kognitiven
Veränderungen bringen manchmal so viele Veränderungen mit sich,
dass Teilhabe nur mit dem familiären Umfeld möglich ist. Ganz
besonders dann, wenn sich ein Unfallopfer nicht mehr an Gesichter
erinnern kann. Oder die Orientierung komplett fehlt. Wenn dann die
Berufsgenossenschaft gesetzliche Leistungen noch versagt und
gemeinsam dafür gekämpft werden muss, zerrt dies die letzten Kräfte
auf. Doch der Kampf hat sich gelohnt. Die Berufsgenossenschaft
übernimmt die Leistungen endlich und erkennt auch an, dass
regelmäßige teilhabeorientierte Reha-Maßnahmen notwendig sind. Und
dann ändert sich auf einmal alles noch einmal. Auf einmal muss das
Unfallopfer funktionieren, weil der Ehemann schwer erkrankt. Und
dass setzt ungeahnte Energien frei. Und die Betroffene kann etwas
zurückgeben.

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