Auf geht's - der Reha-Blog! 096 Verlangsamung nach SHT bremst aus

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Mit einer Verlangsamung nach einem Schädel-Hirn-Trauma ist nicht zu spaßen!
4 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Manchmal kommen nicht so positive Ergebnisse aus
neuropsychologischen Testungen heraus. Gerade dann, wenn viele
neuropsychologische „Funktionen“ gutgehen, treten andere notwendige
Ressourcen in den Hintergrund. Aktuell kann ein Klient zwar auf
viele Exekutivfunktionen, wie zum Beispiel Handlungsplanung,
Entscheiden, einkalkulieren, Arbeitsgedächtnis, zielgerichtetes
Beginnen, Planungsfähigkeit, Koordinieren, um nur einige zu nennen,
zurückgreifen. Allerdings ist sie so dermaßen verlangsamt, dass die
Informationsverarbeitung verzögert ist. Dies bedeutet für das
Unfallopfer, dass eine Mobilität im Sinne einer Fahrtüchtigkeit
nicht vorhanden ist. Sowohl für das Führen eines PKW als auch zum
Beispiel für einen Elektrorollstuhl oder Handbike. Hier muss mit
Intensivtherapie geholfen werden, um eine Teilhabe am Arbeitsleben
und Leben in der Gemeinschaft sicherzustellen. Problematisch wird
es dann, wenn zwar das direkte Umfeld, nicht aber der Betroffene
selbst diese Einschränkung wahrhaben will. Zeit also, das
Reha-Management zum Ruhen zu bringen. Warum? Wenn Teilhabeziele
nicht erreichbar sind (hier Mobilität gleich Erreichen des
Arbeitsplatzes), kann nicht einfach so weiter gemacht werden, als
wäre nichts passiert.

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