Auf geht's - der Reha-Blog! 094 Konzentration!
nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma ist es nicht einfach sich
zu konzentrieren
4 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Wie ist das eigentlich so nach einer Verletzung? Das gilt natürlich
auch nach einer schweren unerwarteten Erkrankung. Was vorher
geklappt hat, wird auf einmal schwierig. Mir erzählte einmal ein
Schädelhirnverletzter, dass er sich vor seinem Unfall keine
Gedanken gemacht hat telefonierend mit einer Sporttasche in der
Hand eine Treppe hochzugehen. Jetzt, nach dem Unfall, sieht das
anders aus. Jeder Schritt muss geplant und gedacht werden.
Geschweige denn mal von einem Telefonat nebenbei oder dem Tragen
einer Sporttasche. Eine Klientin berichtet, dass vor ihrem Unfall
arbeiten kein Problem war. Im Gegenteil. Jetzt wird bei jeder
Störung Arbeit schwierig. Festzustellen und zu beobachten, dass
eine Kollegin oder ein Kollege Aufgaben locker bewältigen und die
Klientin selbst es einfach nicht mehr schafft. Da kann selbst ein
Routinetelefonat schon eine Hürde werden. Vergessen wird dabei von
der Umwelt oft, dass Unfallopfer sehr oft über lange Zeiträume am
Limit arbeiten. Und für die Betroffenen kann das auch positive
Ergebnisse mit sich bringen. Eine Klientin berichtet, dass sie bei
Spaziergängen mehr wahrnimmt als vor dem Unfall. Ganz einfach, weil
sie bei jedem Schritt auch Dinge sieht, die sie vorher nicht
gesehen hat.
auch nach einer schweren unerwarteten Erkrankung. Was vorher
geklappt hat, wird auf einmal schwierig. Mir erzählte einmal ein
Schädelhirnverletzter, dass er sich vor seinem Unfall keine
Gedanken gemacht hat telefonierend mit einer Sporttasche in der
Hand eine Treppe hochzugehen. Jetzt, nach dem Unfall, sieht das
anders aus. Jeder Schritt muss geplant und gedacht werden.
Geschweige denn mal von einem Telefonat nebenbei oder dem Tragen
einer Sporttasche. Eine Klientin berichtet, dass vor ihrem Unfall
arbeiten kein Problem war. Im Gegenteil. Jetzt wird bei jeder
Störung Arbeit schwierig. Festzustellen und zu beobachten, dass
eine Kollegin oder ein Kollege Aufgaben locker bewältigen und die
Klientin selbst es einfach nicht mehr schafft. Da kann selbst ein
Routinetelefonat schon eine Hürde werden. Vergessen wird dabei von
der Umwelt oft, dass Unfallopfer sehr oft über lange Zeiträume am
Limit arbeiten. Und für die Betroffenen kann das auch positive
Ergebnisse mit sich bringen. Eine Klientin berichtet, dass sie bei
Spaziergängen mehr wahrnimmt als vor dem Unfall. Ganz einfach, weil
sie bei jedem Schritt auch Dinge sieht, die sie vorher nicht
gesehen hat.
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