Influencer und Innovationen bei der Buchmesse

Influencer und Innovationen bei der Buchmesse

Kleiner Blick in die Buchmesse, die mitten in der Rentnerrepublik stattfand
58 Minuten
Podcast
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Hier wird ein Buch diskutiert, um geschrieben zu werden

Beschreibung

vor 6 Jahren
Der Fortschritt macht uns das Leben leichter. Schön für ihn und
alle, die Spaß am Gerät haben. Bücher sind aber noch keine Geräte,
sondern weiterhin tote Bäume, und für die gilt was anderes: Die
Tollen strengen uns an. Die ausgezeichnete Inger-Marie Mahlke
spricht vom Buch als „Zumutung“, die uns was abverlangt und
Vergänglichkeitserfahrung macht, wie sonst nichts. Und genau das
suchen und wollen wir doch. Aber warum müssen die tollen Bücher
zugleich die teuren sein. Denis Scheck lobt die Essay-Sammlung von
David Foster Wallace, die schlappe 30 Euro in der elektronischen
Variante kostet. Kein Wunder, dass die Buchmesse von uns
nichtssagenden Influencern gestürmt wird, wenn uns jeder Blick
tiefer als ins Buch-Cover ruiniert. Die Leser sind schon länger
weg. Der Kaviar verschwand in diesem Jahr. Es beginnen die
Gespräche darüber, wie viel Freiheit das gute Buch braucht. Und
vielleicht folgt bald eine Diskussion darüber, wie der
unaufhaltsame technologische Fortschritt die Leichtigkeit ins
literarische Leben zurückholen kann.

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