Frau Rogl, warum diese emotionale Abwesenheitsnotiz?
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Vor ein paar Tagen war es so etwas Schnödes wie eine
Abwesenheitsnotiz, die im Social Web für Furore gesorgt hat.
Geschrieben hat die Notiz die Microsoft-Managerin Magdalena Rogl.
Rogl ist bei dem Software-Konzern für die Social-Media-Kanäle
verantwortlich, aber hat eben auch vier Kinder, alles Teenager.
Im Home Office ist das Managerinsein und das Muttersein während
der Coronakrise räumlich und zeitlich fast verschmolzen. Das hat
vor allem eines bedeutet: Stress. Und deshalb hat Rogl etwas
Außergewöhnliches getan. Sie hat in die Abwesenheitsnotiz in
ihrem Emailsystem einfach reingeschrieben, dass sie gerade im
Stress ist, dass entweder die Pubertierenden Lebenskrisen haben
oder, wenn die’s nicht sind, dann die Eltern. Und dass sie, Rogl,
deshalb länger braucht, um Emails zu verstehen und auch länger
braucht, um Mails zu beantworten. Deshalb bitte: Geduld. Warum
hat Rogl das so gemacht? Wie waren die Reaktionen? Und wie hängt
das damit zusammen, dass Rogl nach dem Prinzip der „Vulnerable
Leadership“ führen möchte? Im dieser Folge spricht Host Florian
Güßgen mit Rogl über all diese Fragen – aber auch über die Rolle
und die Netzwerke von Frauen in der Krise – und warum Rogl trotz
all dem Stress Kraft daraus schöpft, samstags in einem Pflegeheim
zu helfen.
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