Transitionen: Found Footage Feels – ein Blick in vier unterschiedliche Familienarchive
59 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Anfang 30 – und etwas lost. Kennen wir dieses Gefühl nicht alle?
Die großen Fragen des Lebens lauern um die Ecke oder haben
den Alltag längst vereinnahmt. Ein Blick ins eigene
Familienarchiv spürt Parallelen zu den Eltern auf oder
versucht das eigene, vergangene Ich über die Bildoberfläche
hinaus zu begreifen. Glückliche Kindheiten, verzerrte
Erinnerungen, Camcorder-Nostalgie. Erstaunlich viele Filme
spielen derzeit wunderbar kreativ mit Archivmaterial. Ob
Found Footage Film in diesem Fall wirklich der passende
Begriff für diese Werke ist, erkunden Bianca Jasmina Rauch
und Julia Weigl in ihrer neuen Transitionen-Folge. Mal sind
es die Bilder aus der eigenen Kindheit der jungen
Regisseurin Faustine Cros, die in A LIFE LIKE ANY OTHER der
Depression ihrer Mutter nachgeht. Mal sind es, wie in ANNIE
ERNAUX – DIE SUPER-8 JAHRE, die Archivbilder einer jungen
kreativen Frau, die auf der Suche nach ihrem
selbstbestimmten Leben ist. Mal sind es die
Kindheitserinnerungen der Protagonistin, in dem wunderbaren
Regiedebüt AFTERSUN von Charlotte Wells, der am 15.
Dezember bundesweit in die deutschen Kinos kommt. Und
zuletzt sind es die Bilder des Regisseurs Faraz Shariat,
die er in seinem Spielfilmdebüt FUTUR DREI einbaut, und die
Normen von Archivierung und Geschichtsschreibung indirekt infrage
stellen.
AFTERSUN: Kinostart 15. Dezember 2023
FUTUR DREI: Bei unterschiedlichen Streamern abrufbar
ANNIE ERNAUX – DIE SUPER-8 JAHRE: Kinostart 30. Dezember
A LIFE LIKE ANY OTHER: Derzeit leider noch nicht verfügbar
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