"Weihnachten ist die vielleicht brüchigste Form der Selbsttäuschung"

"Weihnachten ist die vielleicht brüchigste Form der Selbsttäuschung"

Weihnachtsgespräch mit Lilli Gast (2017)
28 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
Weihnachten – Zeit für die Familie, viel Essen und noch viel mehr
Geschenke. Wir kennen das alle. Wenn man diese Dinge einmal
beiseite lässt – den Einkaufsstress, die geschmückten
Weihnachtsbäume, den Weihnachtsmann und das alljährliche Gedudel
der immer gleichen Weihnachtsschlager –, dann bleibt vor allem
eines: Weihnachten als ein emotionales Ereignis. Weihnachten, das
Fest der Liebe. Was an diesem Fest psychoanalytisch interessant
sein kann, haben wir mit Lilli Gast besprochen. Die ehemalige
Vizepräsidentin und Professorin für Theoretische Psychoanalyse und
Subjekttheorie hat uns mal wieder an der IPU besucht, um über
Kommerz und den schönen Schein an Weihnachten zu sprechen. Vor
allem geht es aber um die Kehrseite der glänzenden Fassade: Um
Weihnachten als ein Ereignis voller Ambivalenz. Im Gespräch
erwähnte Literatur: Starobinski, J. (1994). Gute Gaben, schlimme
Gaben: die Ambivalenz sozialer Gesten. Frankfurt/Main: S. Fischer.
Derrida, J. (1991). Donner le temps 1.: La fausse monnaie. Paris:
Galilée.

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