Geht nicht. Gibt’s nicht mit Claudia Kessler

Geht nicht. Gibt’s nicht mit Claudia Kessler

Was wir jetzt gemeinsam tun müssen
26 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Warum die erste deutsche Frau bald ins Weltall gehen muß erklärt
Weltraummanagerin Claudia Kessler In der TV Sendung Kölner Treff
wurde Anfang Juni die Italienische Astronautin Samantha
Cristoforett angesprochen mit „Wer putzt, wenn Sie nicht da sind?“.
Welche Forschungen sie auf der Station Raumstation ISS durchgeführt
hat? Wir erfahren es nicht. Die Fragen zielen fast ausschließlich
auf ihr Geschlecht ab „Hatten Sie dort eine Sonderrolle, weil Sie
eine Frau sind?“ und darum wie man (lies: frau) im All „Spannungen
ausgleichen kann“. Als Samantha andeutet, in zwei Jahren noch mal
an einer solchen Mission teilnehmen zu wollen, hakt Moderatorin
Böttinger ein: „Na, damit ließe sie ja schon wieder ihre Tochter
für Wochen zurück?“ Ein skurriles Frauenbild im Deutschen TV. Grund
genug nachzufragen, ob wir Deutschen, als Land der Denker und
Ingenieure, uns mit dem Gedanken einer Astronautin schwer tun? Ob
dies nicht ein Denkfehler ist, und wir vielmehr uns einsetzen
müssen, dass eine Deutsche Frau den Weltraum befliegt? Claudia
Kessler ist die Initiatorin der Stiftung „Erste deutsche
Astronautin“ macht Claudia Kessler ihre Überzeugungen deutlich.
Neben dem Ziel, der ersten Frau Deutschlands einen Weltraumflug zu
ermöglichen, möchte sie vor allem eines: „Es sollten weder der
persönliche Hintergrund, die Herkunft noch jegliche
diskriminierende oder kategorisierende Merkmale ausschlaggebend für
die erfolgreiche Gegenwart und Zukunft eines Menschen sein.“ Dieser
Podcast behandelt folgende Fragen: - Tun sich die Deutschen schwer
mit der Vorstellung eine Frau fliegt ins All? Wie damit umgehen? -
Warum sollte gerade Deutschland eine Astronautin ins All schiessen?
- Was motiviert junge Mädchen und Frauen technische Berufe zu
lernen? Wie können Sie auf Ihrem Weg unterstützt werden?

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