#22: Alter und Gesellschaft | 4 Bücher zum Thema
Unsere Gesellschaft wird immer älter: 28 Prozent aller
Mitbürgerinnen und Mitbürger sind derzeit älter als 60 Jahre –
Tendenz steigend. Welche Folgen hat dieser demographische Wandel
für unsere Gesellschaft?
17 Minuten
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Berlin
Beschreibung
vor 4 Jahren
Unsere Gesellschaft wird immer älter: 28 Prozent aller
Mitbürgerinnen und Mitbürger sind derzeit älter als 60 Jahre –
Tendenz steigend. Welche Folgen hat dieser demographische Wandel
für unsere Gesellschaft? Ist das Alter eigentlich eine Zeit der
Einschränkungen oder der Freiheit? Und was kann die jüngere
Generation von den Älteren lernen?
In »Seniorendemokratie« erläutert Emanuel Richter, wie wichtig es
ist, dass möglichst viele Menschen jeglichen Alters als
politische Profis oder als politische Laien, als Betroffene und
als Akteure öffentlich sichtbar werden und die Politik
mitgestalten – und warum wir die herrschenden Altersbilder
kritisch durchdenken müssen. In »Besser spät als nie« berichtet
die 80-jährige Mechthild Grossmann, aufgezeichnet von ihrer
Enkelin Dorothea Wagner, über ihre Erfahrungen und Gedanken rund
ums Älterwerden. Sie schildert, warum das Alter einem keine Angst
machen muss und warum es viele Vorzüge bietet – verschweigt dabei
aber nicht die Schwierigkeiten, sondern zeigt, wie daraus etwas
Positives erwachsen kann. Nicole Andries hat in »Wir wollen es
nochmal wissen« die Geschichten von 15 Frauen versammelt, die im
Alter noch einmal berufliche Neuanfänge wagen. In ihrem Buch
zeigt sie, dass Jugendlichkeit kein Lebensabschnitt ist, sondern
eine Lebenshaltung. »Unsere Seelen bei Nacht« von Kent Haruf,
2017 im Diogenes Verlag erschienen, erzählt von der Begegnung
zweier älterer Menschen und zeigt, dass auch der Neubeginn in der
Liebe keine Altersgrenze kennt.
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